Die Feststellung des Landesrechnungshofes, dass der ehemalige ÖVP-Landesrat Hannes Tratter keinen Anspruch auf einen 18 wöchigen Erholungsurlaub hatte, ist für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint einmal mehr Beweis dafür, dass die Uhren bei der schwarz-roten Landesregierung anders ticken. “Der Rechnungshof hat ganz klar festgestellt, dass diese Sonderbehandlung nicht rechtens war. Trotzdem erhielt er zusätzlich noch quasi als Belohnung für seine treuen Parteidienste einen Geschäftsführerposten bei der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Neue Heimat. Das ist eine Missachtung sämtlicher politischer Anstandsregeln, klassischer Postenschacher, ein Rückfall in die uralte Versorgungspolitik der ÖVP und zeigt schonungslos auf, was vor allem die Tiroler ÖVP von politischem Anstand hält”, so Sint, der die Abberufung von Hannes Tratter als Geschäftsführer der Neuen Heimat fordert. “Es ist höchste Zeit, dass der politische Anstand wieder in die Tiroler Landespolitik einkehrt. Wenn Tratter und die ÖVP nur annähernd Rückgrat haben, dann sollten sie dieses traurige Politschauspiel endlich beenden”, so Sint, der Tratter und der ÖVP wenig Fingerspitzengefühl attestiert. “Wie müssen sich die vielen hart arbeitenden Menschen in diesem Land fühlen, wenn sie sehen, wie die schwarz-rote Landesregierung ausgediente Parteigänger zu Unrecht mit hochdotierten Posten versorgt!”