Es ist unverschämt, dass das TIWAG-Management, die Landesregierung, die AK Tirol und die Stadtregierung auf 80.000 Innsbrucker Stromkunden vergessen. Es ist noch unverschämter, dass jetzt ein Streit ausgebrochen ist, wer die Strom-Rückzahlung für die 80.000 Innsbrucker Stromkunden bezahlen soll. Diese 80.000 betroffenen Innsbrucker stehen unter Strom, auf ihrem Rücken und zu ihren Lasten streiten Stadt und Land, Eigentümervertreter Mattle und Eigentümervertreter Willi, als ginge es nicht sowieso immer um das Steuergeld der Tiroler. Herr Mattle, Herr Willi, Schluss mit dem Streit! Wenn der Syndikatsvertrag zwischen TIWAG und IKB festlegt, dass die TIWAG die Preise auch für die Innsbrucker Stromkunden vorgibt und die IKB dabei nur Passagier sind, dann hat die Kosten für die Strom-Rückzahlung auch die TIWAG zu übernehmen. Sie hat den Strompreis unrechtmäßig hoch festgelegt, sie hat vor Gericht verloren, sie hat zurückzuzahlen. Und zwar für alle Stromkunden ohne Herumgedruckse und Herumgemurkse! Wenn der Syndikatsvertrag aber etwas anderes festlegt, dann Karten offen auf den Tisch. Für das Management von TIWAG und IKB sowie für die Eigentümervertreter Mattle und Willi ist es peinlich und unprofessionell, dass sie ihren Syndikatsvertrag nicht kennen und deswegen jetzt herumstreiten!”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest, der die umgehende Strom-Rückzahlung für alle 300.000 TIWAG-IKB-Kunden einfordert.

Für die Liste Fritz zeigt sich, dass der Deal zwischen der AK Tirol, Landeshauptmann Mattle und der TIWAG vor allem ein politischer Deal im Finale der AK Wahl war und sich für die 80.000 Innsbrucker Stromkunden bis dato als fauler Deal darstellt.

“Die ÖVP-Politiker Zangerl und Mattle haben im Finale des AK Wahlkampfes einen politischen Deal ausgehandelt. Zangerl konnte sich damit als Macher positionieren, Mattle wollte sein Gesicht wahren und noch retten, was sowieso nicht mehr zu retten ist. Denn das TIWAG-Desaster mit der massiven Strompreiserhöhung und der Massenkündigung von 100.000 Tiroler Stromkunden bleibt Mattles politischer GAU. Der politische Deal sieht vor, dass die AK auf die entscheidende Klage zur drastischen Strompreiserhöhung im Juli 2023 verzichtet, der ÖVP-Landeshauptmann als Eigentümervertreter die TIWAG zurückpfeift und der Landesenergieversorger die Strom-Mehreinnahmen zurückzahlen muss. Dieser politische Deal erweist sich für die 80.000 Innsbrucker Kunden bis dato als fauler Deal, weil sie jetzt von Mattle und Willi im Stich gelassen werden! Das kann und darf nicht sein! Fakt ist, die TIWAG hat seit der Strompreiserhöhung im Jahr 2022 ungerechtfertigt zu viel Geld von den Tiroler und Innsbrucker Stromkunden kassiert, das hat ein Gerichtsurteil festgestellt. Die TIWAG hat gegen das Gerichtsurteil nicht berufen dürfen und ist zur Strom-Rückzahlung verpflichtet worden. Jetzt stehen Mattle und Willi in der Pflicht, diese Strom-Rückzahlung auch ohne Herumgeeiere allen ihren 300.000 Stromkunden zukommen zu lassen”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.