Ein VVT-Bus im bisherigen Design

“Den Unmut und Ärger vieler Öffi-Nutzer im Unterland und ihren Hilferuf an die Verantwortlichen in der Landesregierung, beim VVT und bei den ÖBB haben wir ernst genommen und mit einem Dringlichkeitsantrag eine Überprüfung des Fahrplanes und Verbesserungen für die Pendler und Öffi-Nutzer im Unterland eingefordert. Der Landtag hat unser Anliegen unterstützt und die Landesregierung mit einer Prüfung und mit Verbesserungen beauftragt. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung! Wir wollen, dass mehr Tiroler mit den Öffis fahren, dann muss aber auch das Angebot und die Taktung passen”, berichtet Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.

Fahrplanwechsel im Dezember 2023 sorgt für viel Ärger bei Öffi-Nutzern!

Viele Öffi-Nutzer stoßen sich an der Auflassung der Haltestelle Langkampfen, die Pendler aus dem Wipptal am Aus für die Direktzugverbindung bis Hall in Tirol und zahlreiche Pendler aus dem Großraum Wattens und Hall in Tirol sind verärgert, weil die Direktzugverbindung zwischen Wattens und Wörgl gestrichen wurde. Besonders das Ausdünnen der Halte am Bahnhof Fritzens-Wattens kommt für vielen Öffi-Nutzer einem Schildbürgerstreich gleich. Anfang Oktober 2023 ist nämlich der Spatenstich für den neuen Bahnhof Fritzens-Wattens erfolgt. Bis April 2026 soll dort um rund 95 Millionen Euro eine moderne und barrierefreie Mobilitätsdrehscheibe in der Region entstehen. Mit barrierefreiem Zugang zu allen Kundenbereichen und kurzen Wegen zwischen Bushaltestellen, Fahrrad- und PKW-Abstellflächen. “Einerseits investiert die öffentliche Hand rund 95 Millionen Euro in einen neuen, modernen und barrierefreien Bahnhof, der als Mobilitätsdrehscheibe für den Großraum Wattens die Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtern und ankurbeln soll, und andererseits streicht man im neuen Fahrplan den Pendlern im Großraum Wattens eine wichtige Rex-Verbindung ins Unterland. Da braucht sich niemand wundern, wenn die Leute von einem Schildbürgerstreich reden”, versteht Markus Sint die Kritik.

Liste Fritz fordert neuerliche Prüfung und hofft, dass rasch Verbesserungen kommen!

“Ich kann das Unverständnis, die Wut und Enttäuschung vieler Pendler im Großraum Wattens und Wörgl aber auch anderswo verstehen, die plötzlich auf Haltestellen und Direktverbindungen verzichten müssen. Für alle, die die Öffis dort tagtäglich benutzen, sind das Verschlechterungen. Jedenfalls kein Ansporn, weiter auf den öffentlichen Verkehr zu setzen. Und das ist das völlig falsche Signal, gerade im Unterinntal, das seit mehr als 20 Jahren Luftsanierungsgebiet ist. Wir müssen den Öffi-Verkehr so gut ausgestalten, dass die Menschen auf das Auto verzichten können und gerne die Öffis nutzen. Nachdem der Landtag unseren Antrag leicht abgeändert angenommen hat, ist jetzt die Landesregierung am Zug. Gemeinsam mit VVT und ÖBB hat sie den Fahrplan zu überprüfen und die von den Bürgern eingeforderten Verbesserungen umzusetzen. Zugesagt haben uns die Regierungsparteien im Landtag rasche Verbesserungen, wir nehmen sie beim Wort und hoffen, dass die Öffi-Nutzer die Verbesserungen jetzt auch rasch zu spüren bekommen”, hält Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest.