Liste Fritz kritisiert, dass Verkehrsbelastung und Transitproblematik vollkommen ignoriert wurde!

“Villach im Fasching, Fasching in Villach und Sondersitzung in Lienz! Mittendrin das Prinzenpaar Toni Mattle und Peter Kaiser, die gemeinsam mit Prinzessin Sisi Blanik und Minister Norbert „EU-Bauer” Totschnig vor den aufmarschierenden Schützen an der Liebburg aufmarschierten und salutierten. Ein überinszenierter Auftakt eines Regierungstreffens, das nach knapp einer Stunde nicht mehr als ein paar Überschriften und Absichtserklärungen brachte. Kurz: Ein Faschingsgipfel mit dem Ergebnis: Vorhang zu, alle Fragen offen und die Bevölkerung beleidigt!”, stellen Liste Fritz Bezirkssprecher Günther Hatz und Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest, die vor allem die Ignoranz der Teilnehmer beim Thema “Transit auf der B100“ erschreckend finden. „Die Krönung dieser Faschingssitzung war die Ansage des Kärntner Landeshauptmannstellvertreters Martin Gruber von der ÖVP, der allen Ernstes behauptete, dass die B100 in Kärnten wie auch im Osttiroler Pustertal keine Transitstrecke sei. Wortwörtlich sprach er von lediglich ein bis zwei Prozent LKW-Verkehr, der auf dieser Strecke nicht Ziel- und Quellverkehr sei. Das ist gegenüber der verkehrs- und lärmgeplagten Bevölkerung im Drau- und Pustertal nicht nur eine bodenlose Frechheit und ein Affront, sondern zeigt auch auf, wie abgehoben und weltfremd diese schwarz-rote Politik ist“, ist Hatz von dieser Aussage bestürzt. Für Hatz ist klar: Beide Delegationen, die Tiroler wie auch die Kärntner, sind nicht bereit, das Problem des wachsenden Transits durch die Drautalfurche anzunehmen und vorab Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren bzw. anzubieten. “Ich kann mich nur wiederholen. Bereits jetzt fahren gezählte 2.200 Sattelschlepper und LKW mit Anhänger in 24 Stunden durch die Drautalfurche. Und bis zu 90 Prozent haben ein ausländisches Kennzeichen. Nicht auszudenken, wenn aufgrund der notwendigen Sanierungsarbeiten der Lueg-Brücke auf der Brennerstrecke in Nordtirol über Jahre ein Nadelöhr bleibt. Der Anstieg durch den Ausweichverkehr wäre unerträglich und würde auch im Bezirk Lienz zu einem unerträglichen Verkehrschaos führen”, ist Hatz überzeugt, der nicht nur dem Kärntner Landeshauptmannstellvertreter Gruber, sondern auch Tirols Verkehrslandesrat Rene Zumtobel auffordert, endlich ihre Komfortzone zu verlassen und in die Realität einzutreten. “Dass die Landesregierungen die Probleme und Tunnelwünsche am Plöckenpass nicht besprechen wollten und als italienisches Problem abgetan haben, ist ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung. Bei diesem Faschingsgipfel wird den Oberkärntner und Osttiroler Bürgern das Lachen im Hals stecken geblieben sein”.

Regierungsgipfel war reine Inszenierung: Außer Spesen nichts gewesen!

Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint war dieses schwarz-rote bzw. rot-schwarze Regierungstreffen von Tirol und Kärnten nichts als Inszenierung. “Außer Spesen nichts gewesen, Lösungen für die drängenden Probleme der Bevölkerung hat dieses Regierungstreffen keine gebracht. Eine Stunde Regierungssitzung und 20 einstimmige Beschlüsse zeigen, wie wenig inhaltlich Wesentliches die beiden Landesregierungen da besprochen und beschlossen haben. Die verkehrsgeplagte Bevölkerung in Kärnten und Osttirol dermaßen vor den Kopf zu stoßen, ihr ignorant und arrogant auszurichten, dass es weder ein Verkehrsproblem noch ein Transitproblem am Plöckenpass, auf der B100 und im Pustertal geben würde, ist eine bodenlose Frechheit und schwerwiegende politische Themenverfehlung. Zum Schaden, zu Lasten und auf Kosten der Osttiroler Bevölkerung”“, zeigt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint auf.