Seit Jahren ist Liste Fritz-Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider beharrlich dabei, Verbesserungen im Sinne der jungen Pflegebedürftigen zu erreichen. Denn junge Menschen haben nun einmal gänzlich andere Bedürfnisse als alte Menschen und brauchen deshalb auch adäquate Betreuungsplätze. Angefangen beim Wohnen über Essen bis hin zu Freizeitbeschäftigungen unterscheiden sich die Bedürfnisse und Wünsche zwischen den Altersgruppen stark. „Allerdings waren ÖVP und grüne Landesräte in den vergangenen Jahren unisono der Meinung, dass eine getrennte Unterbringung nicht dem Grundsatz der Inklusion entsprechen würde”, so Haselwanter-Schneider, die im Mai 2023 einen neuerlichen Antrag dazu einbrachte. Mit Erfolg. Denn der Antrag wurde einstimmig beschlossen, seither liegt der Ball bei der zuständigen Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele. Diese ist aber bis heute nicht tätig geworden. “Es ist traurig, dass es bis heute zu keiner Umsetzung des Landtagsbeschlusses gekommen ist. Und es findet auch im Budget 2024 keine Berücksichtigung”, so Haselwanter-Schneider, die für dieses ignorante Verhalten von Gesundheitslandesrätin Hagele kein Verständnis aufbringen kann. Umso ärgerlicher ist es, dass wir landauf landab mittlerweile viele freie Plätze in Altenwohn und Pflegeheimen haben, die eventuell für junge Pflegebedürftige als Schwerpunkteinrichtung adaptierbar sind.

Hagele hätte schon lange in die Gänge kommen müssen

Dass nun Frau Landesrätin Hagele erst aufgrund der Kritik der Volksanwaltschaft Besserung gelobt, ist für Haselwanter-Schneider überhaupt nicht nachvollziehbar. “Sie hätte bereits im Mai 2023 in die Gänge kommen müssen. Denn seit damals gibt es einen gültigen Landtagsbeschluss, den Hagele beharrlich ignorierte.

Warum braucht es dann immer einen weiteren Tadel, bis Frau Hagele in die Gänge kommt. Frau Hagele setzen Sie endlich den Landtagsbeschluss um!”