Die Forderung von ÖVP/FI-Bürgermeisterkandidat Florian Tursky, Tempo 30 in Innsbruck nur dort einzuführen, wo es Sinn macht, nämlich vor Kindergärten, Schulen und in Wohngebieten, in denen es von den Anrainern gewünscht ist, dürfte wohl nicht mehr als ein übler Faschingsscherz auf Kosten der Wählerinnen und Wähler in Innsbruck sein”, so Liste Fritz Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider und GR Tom Mayer unisono, die in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen, dass es die ÖVP in Innsbruck war, die diese Forderung seitens der Liste Fritz seit vielen Jahren reflexartig ablehnte. “Mehr als nur einmal hat die Liste Fritz in den vergangenen Jahren Tempo 30 im Umfeld von Kinder-, Jugend- und Bildungseinrichtungen gefordert. Und vor allem die ÖVP war es, die gemeinsam mit der FPÖ diese Forderung immer ablehnte und ihre Zustimmung verweigerte”, können Haselwanter-Schneider und Mayer diesen Sinneswandel innerhalb der ÖVP nicht nachvollziehen. “Seit Jahren ignoriert die ÖVP in Innsbruck die Sicherheitsbedenken der Liste Fritz. Seit Jahren verhinderte man sehr erfolgreich viele Initiativen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Der plötzliche Sinneswandel dürfte wohl der Maximierung von Wählerstimmen geschuldet sein. Anders kann ich mir diese 180 Grad-Wende nicht erklären”, nimmt Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider ein derart verantwortungsloses politisches Verhalten kopfschüttelnd zur Kenntnis. “Am Vorabend der GR-Wahlen täuscht man den Wählern Interesse vor, plötzlich sind die Anliegen der Bürger wichtig. Nach den Wahlen freilich ist die Situation eine andere, werden Wahlversprechen wie üblich schubladisiert. Damit zeigt die ÖVP ihr wahres Gesicht. Ganz nach dem Motto “Was schert mich mein Geschwätz von gestern” werden Tatsachen verdreht, politische Mitbewerber verunglimpft und die Wähler für dumm verkauft”, lässt auch Gemeinderat Tom Mayer kein gutes Haar an Turskys Wendehalspolitik.