Da wedelt der Schwanz mit dem Hund, wenn ich mir das Verhältnis zwischen dem Landesunternehmen TIWAG und Landeshauptmann Mattle als Eigentümervertreter anschaue! Der Eigentümer muss vorgeben, welche TIWAG mit welchem Geschäftsmodell der Tiroler Bevölkerung zuzumuten ist. Seit Monaten reißt die Kritik an der TIWAG und an Eigentümervertreter Landeshauptmann Mattle nicht ab, aber Lerneffekt Null! Wieder flattern dieser Tage tausenden Tiroler Stromkunden Schreiben der TIWAG ins Haus, in denen ihnen die TIWAG in Aussicht stellt, die noch bestehenden Altverträge bis Ende März 2024 zu kündigen”, kann Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint diese “Friss oder Stirb”-Vorgangsweise des TIWAG-Managements nicht nachvollziehen. “Da soll es sich um knapp 100.000 Verträge handeln. Um Stromkunden, die viele Jahre, ja Jahrzehnte der TIWAG die Treue gehalten haben. So darf ein Landesunternehmen mit Kunden, Vertragspartnern und Eigentümern nicht umgehen, da geht es nicht darum, was rechtlich möglich sein mag, sondern was sich gehört! Wir als Liste Fritz wollen das nicht einfach so hinnehmen und werden die Causa in den Landtag bringen!“, nimmt Klubobmann Sint mittels eines Dringlichkeitsantrags im morgen beginnenden Dezember-Landtag Eigentümervertreter und Landeshauptmann Mattle in die Pflicht. „Mattle muss diesem Spuk ein Ende bereiten, als Eigentümervertreter muss er endlich einmal eine klare Linie bei der TIWAG vorgeben. Schon bei der drastischen Strompreiserhöhung ist er vor dem TIWAG-Management eingeknickt, jetzt ist er ganz auf Tauchstation! So geht das nicht, ein Landeshauptmann muss für die Bevölkerung da sein”, hält Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest. “Die TIWAG muss akzeptieren, dass tausende Kunden nach der drastischen Strompreiserhöhung nicht freiwillig auf einen neuen Vertrag mit neuen Geschäftsbedingungen umsteigen wollen. Viele Tiroler vertrauen der TIWAG schlichtweg nicht! Diese Kunden jetzt rücksichtslos zu kündigen, ist eine Frechheit. Das ist eine Kundenvertreibungsaktion, denn viele Tiroler Kunden werden so zu anderen Anbietern wechseln. Das kann weder wirtschaftlich sinnvoll noch politisch gewollt sein. Dem Fass den Boden schlägt die Kommunikation der TIWAG aus. Eine Massenkündigung als eine ´Neuvertrags-Offensive` zu verkaufen, ist zynisch, frech und unverschämt!” so Sint, der eine große Unsicherheit bei vielen betroffenen Kunden ortet. Für Sint ist auch die Begründung der TIWAG nichtssagend, es fehlen Information und Aufklärung. „Ich habe den Eindruck, die TIWAG legt es darauf an, Kunden zu verlieren. Denn wenn die TIWAG gewollt hätte, wäre eine rechtssichere und deutlich kundenfreundlichere Lösung möglich gewesen”, ist Markus Sint überzeugt.
Mattle als Eigentümervertreter und Landeshauptmann muss eingreifen!
Nachdem die TIWAG von sich aus keinen wertschätzenden Umgang mit ihren Kunden und Eigentümern zustande bringt, ist der Eigentümervertreter in der Verantwortung. “Die TIWAG gehört uns Tirolern. Mattle schaut wieder nur unbeholfen zu, wie sich das Landesunternehmen TIWAG wie jeder x-beliebige Großkonzern aufführt. Mitten in einer Teuerungswelle und ohne Rücksicht auf die Bürger rücksichtlos mit Massenkündigungen droht! Daher unser Liste Fritz-Dringlichkeitsantrag. Mattle muss als Eigentümervertreter und zum Wohl tausender Tiroler TIWAG-Kunden die angedrohten Massenkündigungen stoppen!