„Die Tirolerinnen und Tiroler erleben die Wiederauferstehung der schwarz-roten Retro-Regierung mit dem schwächsten Landeshauptmann aller Zeiten. Anton Mattle hat als Liste Mattle im Wahlkampf nicht nur die ÖVP versteckt, er hat auch rund 10% bei den Wählern verloren und ist jetzt parteiintern nur ein von seinen ÖVP-Bündeobleuten geduldeter Landeshauptmann. Die ÖVP-Bünde diktieren Landeshauptmann Mattle und nicht umgekehrt, Schach Mattle! Für die SPÖ waren offensichtlich Posten wichtiger als Inhalte, denn in den drei roten Regierungsressorts sind wenig Inhalte und noch weniger Gestaltungsspielraum verblieben. SPÖ-Parteivorsitzender Dornauer wollte unbedingt in die Landesregierung und gibt sich mit dem Posten des 1. Landeshauptmannstellvertreters zufrieden, schicker Titel, wenig Kompetenzen! Es ist mehr als fraglich, ob diese Retro-Regierung den gewaltigen Herausforderungen gewachsen ist und die Probleme für die Tiroler lösen kann“, stellen Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint und Liste Fritz-Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Für die Liste Fritz bleiben nach einer ersten Durchsicht des Regierungsabkommens die großen Zukunftsfragen in Tirol, etwa endlich leistbarer Wohnraum und endlich ein Beenden des Pflegenotstandes ungelöst.

„Das Koalitionspapier fällt inhaltlich mager aus, die Ressortverteilung lässt einen durchaus ratlos zurück. Ein echter Sündenfall aber ist es, dass mit Josef Geisler ausgerechnet der oberste Interessensvertreter der Bauern auch gleichzeitig für die Grund und Boden Politik in Tirol haupt- und letztverantwortlich ist. Damit macht die schwarz-rote Retro-Regierung den Bock zum Gärtner, der Interessensvertreter der Grundbesitzer wird den Grundbesitzern keine Daumenschrauben anlegen, damit etwa die mehr als 35 Millionen Quadratmeter gewidmetes, aber nicht bebautes Bauland endlich mobilisiert werden. Leistbares Wohnen geht nur über leistbaren Grund und Boden, Geisler als Raumordnungslandesrat ist ein echter Anschlag auf die Tiroler, denn so wird Wohnen in Tirol weiterhin sündteuer bleiben, weiterhin nicht leistbar werden und der Ausverkauf Tirols weiterhin nicht zu stoppen sein!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.