„Innerhalb von fünf Jahren kauft eine Russin mit zypriotischem Pass und Wohnsitz in Zypern in Kitzbühel drei Grundstücke mit vier Wohnhäusern um rund 26 Millionen Euro! Was verrückt klingt, ist auch verrückt! Denn allein diese Fakten lassen alle Alarmglocken zu illegalen Freizeitwohnsitzen und zum Ausverkauf Tirols in großem Stil schrillen. Wie kommt eine junge Frau dazu, innerhalb von fünf Jahren, in derselben Gemeinde, vier Wohnhäuser auf drei Grundstücken zu kaufen und dafür rund 26 Millionen Euro hinzublättern? Die junge Russin mit zypriotischem Pass wird nicht in vier Wohnhäusern gleichzeitig wohnen, diese Immo-Deals stinken wie eine Mülldeponie in Neapel!“, deckt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint den nächsten Ausverkaufs-Fall in Tirol und Kitzbühel auf.

„ÖVP-Bürgermeister Klaus Winkler ist die Meldebehörde, als solche muss er wissen und überprüft haben, ob die Russin mit dem zypriotischen Pass ordnungsgemäß gemeldet ist und wer hier sonst noch gemeldet ist. ÖVP-Bürgermeister Klaus Winkler ist auch die Baubehörde, als solche muss er wissen und überprüft haben, ob die Russin mit zypriotischem Pass und Wohnsitz in Zypern ordnungsgemäß in Kitzbühel wohnt und ob die anderen Wohnhäuser ordnungsgemäß bewohnt werden. Die Bevölkerung und ich wollen wissen, was ÖVP-Bürgermeister Klaus Winkler gegen die augenscheinlich illegale Nutzung von mindestens zwei der vier Wohnsitze unternommen hat. Ausgerechnet ÖVP-Bürgermeister Winkler, der sich ständig über die komplizierten Kontrollen beschwert, hat dort wo er zu 100% als Melde- und Baubehörde zuständig und verantwortlich ist, offensichtlich den Überblick verloren. Erst jetzt will er von der Shopping-Tour der Russin mit zypriotischem Pass erfahren haben. Selbst in Kitzbühel muss der Kauf von gleich drei Grundstücken und vier Wohnhäusern durch eine Russin mit zypriotischem Pass auffallen und dann muss der Bürgermeister eine lückenlose Kontrolle vorweisen können“, verlangt Sint.

Die Liste Fritz hat die Überprüfung aller Immo-Deals in Tirol von zypriotischen Gesellschaften und zypriotischen Staatsbürgern im Landtag beantragt, ÖVP und SPÖ blockieren noch.

„Nur durch Aushöhlung der Tiroler Landesgesetze konnte die Russin mit zypriotischem Pass und zypriotischem Wohnsitz ungehindert drei Grundstücke und vier Wohnhäuser in Kitzbühel kaufen. Hätte die Russin als Russin gekauft, hätte sie ein öffentliches Interesse nachweisen müssen. Weil sie aber den Umgehungsweg über einen zypriotischen Pass gegangen ist, konnte sie sich ungehindert im großen Stil in Kitzbühel und damit in Tirol einkaufen. Das Tragische und Absurde, Behörden und Politik wissen um dieses Zypern-Schlupfloch Bescheid, aber sie schließen es nicht. Eine Bundes- und Landesregierung, die bekannte Schlupflöcher für Gesetzesumgehungen hinnimmt statt zu stopfen, schützt ihre Bevölkerung nicht und hat sich selbst aufgegeben! Wir verlangen, dass die schwarz-rote Mattle-Regierung dieses bekannte und oft angewandte Zypern-Schlupfloch endlich konsequent bekämpft und überprüft. Eine Überprüfung heißt, dass die Landesregierung in einem ersten Schritt alle diese Immo-Deals erhebt und die Bürgermeister in einem zweiten Schritt in all diesen Fällen die Nutzung dieser Immobilien überprüfen, wozu sie ein Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitze einleiten müssen. Im dritten Schritt muss die Tiroler Landesregierung all diese Fälle an die Bundesregierung melden, da es sich um Russen handeln kann, die auf der Sanktionsliste der EU stehen. In einem vierten Schritt muss die Bundesregierung auf EU-Ebene das Schließen dieses Zypern-Schlupfloches angehen“, sieht Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint dringenden Handlungsbedarf.