Arbeitslosigkeit in Tirol bleibt stabil hoch!

Mit Ende Oktober waren laut Zahlen des Arbeitsmarktservice Tirol (AMS) 30.968 Tiroler ohne Arbeit, also arbeitslos (28.108) oder in Schulungen (2.860). Die Arbeitslosigkeit ist zwar im Vergleich zum Vorjahr in Tirol nicht gestiegen, aber sie ist leider konstant hoch geblieben.

Schicksale der Betroffenen nicht vergessen!

“Ich befürchte, dass wir eine konstant und stabil hohe Arbeitslosigkeit mit rund 31.000 Tirolern ohne Arbeit nicht als Zeichen von leichter Entspannung werten dürfen. Ganz sicher nicht für die 30.968 betroffenen Tiroler, ihre Familien und ihre Kinder. Wer arbeitslos ist, ist nicht nur ausgeschlossen von Geld und Verdienst, sondern fühlt sich auch ausgeschlossen aus der Gesellschaft. Da hängen bedrückende Schicksale dran, die wir nicht vergessen sollten”, stellt FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider klar.

Mehr tun statt zurücklehnen!

“Das Falscheste, was die Landesregierung jetzt tun kann, ist die Situation schönzureden und sich schon zufrieden zu geben. Dafür gibt es Null Anlass, denn ganz offensichtlich greifen die bisher gesetzten Maßnahmen der Landesregierung im Kampf gegen die Rekordarbeitslosigkeit nicht. Vom über den ganzen Sommer in zig Varianten angekündigten Impulspaket ist bis dato leider kein Effekt zu spüren. Die Verlängerung der Sanierungsoffensive ist deshalb zu begrüßen, aber um weitere, zusätzliche Maßnahmen wird die Landesregierung nicht herumkommen, wie die konstant hohen Arbeitslosenzahlen für Tirol beweisen”, ist Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Andrea Haselwanter-Schneider von der Liste FritzListe FRITZ: Vorschläge und Ideen im Kampf gegen Rekordarbeitslosigkeit liegen am Tisch!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat in der Vergangenheit mehrfach eigene Vorschläge und Ideen geliefert, wie die Landesregierung viel mehr im Kampf gegen die Rekordarbeitslosigkeit tun kann.

“Die Landesregierung ist zum einen selbst ein großer Arbeitgeber, etwa im gesamten Gesundheits- und Pflegebereich. Die angekündigten100 Ärztestellen in der Klinik sind beispielsweise noch immer nicht besetzt, die Alten- und Pflegeheime in Tirol bräuchten wesentlich mehr Personal, aber sie bekommen es von der Landesregierung nicht finanziert. Ein Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz würde sehr viele Jobs in einem Bereich schaffen, der in Tirol nach wie vor unterentwickelt ist. Eine solche Kinderbetreuungsoffensive unter dem Motto ´Jedem Kind seinen Kinderbetreuungsplatz` wäre ein wahrer Jobmotor. Einerseits, weil es viel mehr Kinderbetreuungseinrichtungen und andererseits weil es viel mehr Betreuerinnen brauchen würde, wie das Beispiel Deutschland beweist”, berichtet Andrea Haselwanter-Schneider.

ÖVP und Grüne blockieren Solaroffensive für Tirol!

“Die Landesregierung hat zum anderen auch als Fördergeber großen Einfluss auf den Arbeitsmarkt. Eine Solaroffensive etwa, die jene Häuslbauer finanziell unterstützt, die sich eine private Sonnenstromanlage aufs Hausdach bauen, wäre ökologisch wertvoll und würde der regionalen Wirtschaft und den Häuslbauern helfen. Während ÖVP und Grüne die Sanierungsoffensive feiern und verlängern, blockieren sie eine Solaroffensive in Tirol komplett”, zeigt sich FRITZ-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider verwundert über die schwarz-grüne Landesregierung.