Die Grünen und Olympia: In den Medien laut, in den Gremien still!

“Bei der geballten Scheinheiligkeit, die die Tiroler Grünen an den Tag legen, läuft man wirklich Gefahr, seine gute Kinderstube zu vergessen. Jüngstes Beispiel ist die Volksbefragung zur Bewerbung für Olympische Spiele in Innsbruck/Tirol. Die Bürgerliste Fritz hat sich als einzige festgelegt, dass das Ergebnis der Volksbefragung selbstverständlich in der Landeshauptstadt und in Gesamttirol positiv sein muss, um ein Votum für eine Olympia-Bewerbung ablesen zu können. Die Grünen blasen medial ins selbe Horn, beteuern gegenüber der Tiroler Tageszeitung, dass man nicht über die Innsbrucker Bürger drüberfahren dürfe, aber in den zuständigen Gremien stimmen sie entweder dagegen oder verhalten sich mucksmäuschenstill. Wohlgemerkt, die Grünen sitzen sowohl im Land als auch in der Stadt Innsbruck in der Regierung. Es braucht keine öffentlichen Erklärungen von ihnen, sondern sie können ihre jeweiligen Koalitionspartner überreden, überzeugen oder vor die Wahl stellen sowie entsprechende Anträge im Landtag und Gemeinderat formulieren und einbringen. Aber sie tun bis dato nichts davon!”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider klar.

nein zu olympiaÖVP und Grüne stimmen Antrag der Liste Fritz zu einem doppelten JA nieder! 

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol verlangt von den Tiroler Grünen handfeste Taten statt schöner Worte. Die gestrige Ablehnung des Volksbefragungsantrages der Liste Fritz im Landtag erhöht die beschädigte Glaubwürdigkeit der Grünen nicht.

“Die Liste Fritz hat gestern im Tiroler Landtag einen Dringlichkeitsantrag für eine Volksbefragung zur Olympia-Bewerbung gestellt und dazu einen passenden Abänderungsantrag für eine Verpflichtung zu einem doppelten Ja vorbereitet. Eine Volksbefragung zu einer Olympia-Bewerbung ist erst fix, wenn der Tiroler Landtag sie mehrheitlich beschließt. Aber was machen die Grünen? Wieder einmal stimmen sie zusammen mit der ÖVP unseren Antrag nieder und verhindern so, dass sich der Landtag erstens sofort des Themas Volksbefragung annimmt und zweitens dass der Landtag beschließt, Gesamttirol und Innsbruck müssen ein positives Ergebnis erzielen. Ausgerechnet die Grünen, die so gern auf ihre Glaubwürdigkeit pochen, verkaufen die Bürger in Stadt und Land einmal mehr für dumm. Es ärgert mich zutiefst, dass sie den Bürgerinnen und Bürgern Sand in die Augen streuen und ihnen vormachen, sich eh für sie einzusetzen und in ihrer politischen Arbeit dann genau das Gegenteil dessen tun. Ich halte das für keine ehrliche, sondern für eine unredliche Politik!”, erklärt Andrea Haselwanter-Schneider