LH Platter verweigert Auskunft!

„Das Thema Sicherheit wird von ÖVP-Landeshauptmann Platter gerne als sein Leibthema beansprucht und zur Chefsache erklärt. Wenn es um die Frage nach den Sicherheitskosten für mögliche Olympische Winterspiele 2026 in Tirol geht, ist der Landeshauptmann allerdings wenig auskunftsfreudig. Hier verweist er lieber darauf, dass er nicht zuständig ist und der Bund für die Sicherheit bei einer solchen Großveranstaltung Sorge zu tragen hat. Das ist vor allem im Hinblick auf die Volksbefragung zu einer Olympia-Bewerbung von Innsbruck/Tirol höchst unseriös”, zeigt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider auf.

Sicherheitskosten tragen die Steuerzahler!

„Die Bevölkerung muss über ein Mega-Event mit Mega-Kosten entscheiden und hat nicht einmal einen Richtwert, wie viel für die Sicherheit bei diesem Event veranschlagt werden muss. Egal ob das Land oder der Bund letztendlich für die Sicherheitskosten aufkommen muss, es handelt sich dabei immer um Steuergeld. In diesem Fall ist die Bevölkerung von Tirol bzw. Österreich in jedem Fall vorab zu informieren“, fordert Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.

Olympia ist eines der finanziell riskantesten Projekte!

„Eine Studie der Universität Oxford aus dem Jahr 2012 kommt zum Schluss, dass Olympia eines der finanziell riskantesten Projekte für eine Stadt und ein Land ist. Nicht zuletzt liegt das auch an den horrenden Sicherheitskosten. Ein solches Großereignis stellt gerade in der heutigen Zeit ein besonderes Sicherheitsrisiko dar. Die allgemeine Sicherheitslage ist uns bekannt und wird sich laut namhaften Sicherheitsforschern aus Deutschland auch so schnell nicht ändern. Natürlich wird man mögliche Sicherheitskosten für das Jahr 2026 nicht auf den Cent genau vorhersagen können. Trotzdem ist es der Bevölkerung gegenüber nur fair, wenn man ihr einen möglichst realistischen Richtwert präsentiert, damit sich diese ein Bild machen kann. Nur mit einem genauen Kostenüberblick wird die Bevölkerung auch die Grundlage haben, um zu entscheiden ob sie ein solches Milliarden-Spektakel in Tirol haben möchte oder nicht“, ist Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

LH Platter sieht sein Denkmal “Olympische Spiele 2026” in Gefahr!

„ÖVP-Landeshauptmann Platter hält sich in diesem Punkt natürlich bedeckt. Er sieht sein Denkmal ‚Olympische Spiele 2026‘ in Gefahr, wenn die Bevölkerung zu viele Informationen zum Thema Sicherheit und Sicherheitskosten erhält. Aber gerade weil sich LH Platter immer als oberster Sicherheitsexperte aufspielt, sollte es ihm daran gelegen sein hier Vorsorge zu treffen. Spielen wir jetzt mit offenen Karten, damit es in neun Jahren nicht zum bösen Erwachen kommt. Es ist ein gefährliches Spiel, das die ÖVP hier betreibt. Ein gefährliches Spiel auf Kosten der Sicherheit der Tirolerinnen und Tiroler“, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.