Blogger M. Wilhelm deckt auf

Wie Blogger Markus Wilhelm auf seiner Internetseite www.dietiwag.org schreibt, hat die Frau des ehemaligen SPÖ-Landesrat und nunmehrigen Neue Heimat Tirol-Geschäftsführers Hannes Gschwentner eine Wohnung der Neuen Heimat Tirol gekauft.

Es braucht eine umfassende Untersuchung!

„Wichtig wird es auch sein, der Frage nachzugehen ob Hannes Gschwentner seine Stellung als Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol in irgendeiner Weise missbraucht hat. Hat er sich durch seine Position einen Vorteil verschafft oder hätte jeder diese Wohnung zu diesem Preis bekommen können? Diese Fragen gilt es dringendst zu klären und dafür braucht es eine umfassende Untersuchung und Aufklärung. Sollte sich herausstellen, dass er sich einen Vorteil verschafft hat, muss es Konsequenzen geben”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Von “gemeinnützig” bleibt nur noch “gemein”!

„Die Vorgangsweise von Hannes Gschwentner wirft zumindest aus moralischer Sicht ein schiefes Licht auf diesen Deal. Er hat sich in einem sozialen Wohnbauprojekt eine Penthousewohnung um einen allem Anschein nach marktunüblichen Preis gekauft. Während sich viele Menschen das Wohnen in Tirol nicht mehr leisten können, logiert ein hochbezahlter Geschäftsführer in einer frei finanzierten Penthouse-Wohnung einer öffentlichen Gesellschaft, die sich der Gemeinnützigkeit verpflichtet hat. Von gemeinnützig ist in diesem Fall wohl nur mehr das Wort gemein übrig. In seiner Zeit als SPÖ-Spitzenkandidat zur Landtagswahl hat Gschwentner groß plakatieren lassen, dass er die Wohnkosten senken will. Das hat er nun erreicht, allerdings nicht für die Tirolerinnen und Tiroler, sondern nur für sich selbst“, sind Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz Landtagsabgeordnete Isabella Gruber überzeugt.

Vom Soziallandesrat zum NHT-Geschäftsführer!

„Sinnbildlich ist dieser Fall allerdings auch für das seit Jahren von uns kritisierte System-ÖVP in Tirol. Wer der ÖVP brav die Schleppe trägt, darf sich dann in Ruhe ins gemachte Nest setzen. Gschwentner hat in seiner Zeit als SPÖ-Regierungsmitglied genau das gemacht und wurde dafür fürstlich belohnt. Nach seinem Abgang aus der Landesregierung hat ihm eben diese einen hochdotierten Geschäftsführerposten bei der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft NHT verschafft. Welche Konsequenzen werden die schwarz-grüne Landesregierung, der NHT-Aufsichtsratschef und ÖVP Klubobmann Jakob Wolf und NHT-Geschäftsführer Gschwentner selbst ziehen? Wir sind jedenfalls gespannt!“, halten die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber fest.