“Noch im Sonderlandtag zu den Missständen im Landesunternehmen TIWAG hat ÖVP-Landeshauptmann Mattle eine Zerschlagung der TIWAG in Abrede gestellt. Wie sich jetzt herausstellt, war das entweder die Unwahrheit oder der ÖVP-Parteichef hat seine Partei längst nicht mehr im Griff. ÖVP-Möchtegern-Bürgermeister und Teilzeit-Staatssekretär Tursky lässt die Katze nämlich aus dem Sack, er will die TIWAG zerschlagen und die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) zur eigenständigen Gesellschaft umbauen. Das Tursky-Ansinnen, die IKB von der TIWAG abzuspalten, ist politisch ein Schlag ins Gesicht seiner ÖVP-Vorgänger, von van Staa bis Platter, die genau diese Verschmelzung durchgezogen haben. Es ist wirtschaftlich unsinnig und es offenbart die wahren Absichten des ÖVP-Möchtegern-Bürgermeisters. Als Büroleiter von Ex-Landeshauptmann Platter hat Tursky das System ÖVP und den ÖVP-Postenschacher gelernt und verinnerlicht. Die Gründung einer eigenständigen IKB-Gesellschaft dienst einzig dem ÖVP-Postenschacher, um der am politischen Abstellgleis geparkten Ex-Bürgermeisterin Oppitz-Plörer einen Topjob außerhalb der Stadtpolitik zu verschaffen. Die Spatzen pfeifen es längst von den Innsbrucker Dächern, dass Tursky Oppitz-Plörer nicht im Gemeinderat haben und sie deswegen in der IKB unterbringen will. Nach der Affäre um Ex-ÖVP-Landesrat Tratter der nächste ÖVP-Postenschacher im System ÖVP!”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.

Für die Liste Fritz hat Landeshauptmann und Eigentümervertreter Mattle dringenden Aufklärungsbedarf. Unterstützt er die Zerschlagung der TIWAG und die Phantasien des ÖVP-Möchtegern-Bürgermeisters? Die frühzeitige Ausschreibung von zwei TIWAG-Vorständen durch Mattle und den TIWAG-Aufsichtsrat ist Steuergeldverschwendung.

“Was Mattle als politischen Befreiungsschlag in der TIWAG-Debatte inszeniert hat, wird sündteuer für die Tiroler Steuerzahler. Die drei TIWAG-Vorstände bekommen mehr als 1,2 Millionen Euro pro Jahr, zwei der drei TIWAG-Vorstände haben einen gültigen Dienstvertrag bis Ende 2025. Die verfrühte Ausschreibung der zwei TIWAG-Vorstandsposten wird eine Bestellung von zwei neuen Vorständen noch vor dem Sommer 2024 mit sich bringen, womit dann für eineinhalb Jahre gleich fünf hochbezahlte TIWAG-Vorstände am werkeln sind. Mattles Neuaufstellung ist echte Steuergeldverschwendung! Während die TIWAG den Tiroler Gas-, Fernwärme- und Stromkunden so tief in die Tasche greift wie noch nie, leistet sich Mattle als Eigentümervertreter gleich fünf hochbezahlte Vorstände. Diese Steuergeldverschwendung ist unsinnig, unnotwendig und unverschämt, ein Schlag ins Gesicht der TIWAG-Kunden und aller Tiroler Steuerzahler als TIWAG-Eigentümer!”, zeigt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint auf.