„Die Tiroler Tageszeitung zitiert heute aus einem Rohbericht des Landesrechnungshofes, wonach es keine Grundlage für den exorbitant langen Urlaub des ehemaligen ÖVP-Landesrates Hannes Tratter gegeben habe. Sein fast 19 Wochen dauernder Urlaub nach dem Ausscheiden aus der Landesregierung war damit nicht gerechtfertigt! Damit bestätigt der Landesrechnungshof die mehrfache Kritik der Liste Fritz, dass es für den Landesbeamten und ehemaligen ÖVP-Landesrat Hannes Tratter eine Sonderbehandlung gegeben hat. Während andere Landesbedienstete nie und nimmer auf so exorbitant viele Urlaubstage kommen, haben die ÖVP-Parteifreunde für Tratter offenbar eine Sonderregelung erfunden. Der ÖVP-Landesrat durfte während seiner Zeit als Landesrat Urlaubsansprüche als Landesbeamter ansammeln und wurde damit allen anderen Dienstnehmern bessergestellt. Das ist das System ÖVP, das Gleiche und Gleichere schafft, wenn es der ÖVP nützt und dienlich ist! Aus dem Fall Tratter müssen Konsequenzen gezogen werden, ein Übergehen zur Tagesordnung kann es nicht spielen!“, verlangt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.
Für die Liste Fritz ist daher auch die Verleihung des Landesbeamten Tratter als Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol nicht akzeptabel und zeigt, dass die ÖVP mit Unterstützung der SPÖ Postenschacher im Uraltstil betreibt.
„ÖVP-Landeshauptmann Mattle wollte den langjährigen ÖVP-Landesrat Hannes Tratter nicht mehr in der Landesregierung haben und hat ihm nach einem fast 19-wöchigen Urlaubszuckerl auch noch einen Geschäftsführer-Posten bei der Neuen Heimat Tirol beschafft. Es geht um Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und Moral. Ein zu Unrecht konsumierter wochenlanger Urlaub ist kein Bewerbungszeugnis für den Geschäftsführer einer wichtigen Gesellschaft im Kompletteigentum der öffentlichen Hand. Hannes Tratter muss von selbst den Hut nehmen und seine Geschäftsführer Tätigkeit beenden oder die schwarz-rote Landesregierung muss ihn absetzen. Es kann nicht sein, dass der ÖVP-Postenschacher immer wieder ohne Konsequenzen bleibt. Tratter ist als Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol nicht mehr glaubwürdig und nicht mehr tragbar!“, hält Liste Fritz-Klubobmann fest.