Tierärztlichem Notdienst droht in Tirol das Aus! Liste Fritz mit insgesamt 23 Initiativen im Oktober-Landtag!

Mit einem Dringlichkeitsantrag zum Projekt Aus- und Umbau der Zillertalbahn will die Liste Fritz wieder Fahrt in dieser Causa aufnehmen. Für Klubobmann Markus Sint ist es nach den vielen Querelen nun der ideale Zeitpunkt, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. “Das Projekt rund um den Ausbau der Zillertalbahn steht wieder am Anfang. Denn es stellen sich nach dem überzogenen Tamtam in der Causa Wasserstoffantrieb viele Fragen”, so Sint, der nach den Vorfällen rund um den ehemaligen Geschäftsführer auch einen großen Vertrauensverlust ortet. Für ihn ist klar. Wenn man Vertrauen wiederherstellen möchte, braucht es absolute Transparenz. Und die ist laut Sint überhaupt nicht gegeben. Deshalb fordert die Liste Fritz in diesem Dringlichkeitsantrag nur das ein, was LH Mattle bereits im Sommer ohnehin eingefordert hat. Nämlich absolute Transparenz, eine finanzielle und technische Bewertung des Projektes und dass sich die Zillertaler Verkehrsbetriebe einer freiwilligen Rechnungshofprüfung unterziehen. “Dass bisher keine dieser drei Forderungen des Landeshauptmanns umgesetzt wurde, kommt für mich einer totalen Desavouierung des Landeshauptmannes durch seine eigenen Parteikollegen und Regierungsmitglieder gleich”, ist Sint überzeugt, der nun den richtigen Zeitpunkt gekommen sieht, mittels dieses Dringlichkeitsantrages eine goldene Brücke zu bauen. Für das Zillertal, die Landesregierung wie auch für LH Mattle“, so Sint, der darin eine Chance für alle sieht, das ganze Projekt noch einmal ganz von Anfang an zu beurteilen. Deshalb fordert die Liste Fritz in diesem Dringlichkeitsantrag eine Prüfung, ob die Umrüstung auf Normalspur inklusive Oberleitung finanziell und in welchem Zeitrahmen überhaupt machbar ist. “Wir von der Liste Fritz sehen das dann auch vollkommen Ergebnisoffen. Sollte die Prüfung ergeben, dass diese Variante beispielsweise nicht finanzierbar ist, dann muss man das akzeptieren. Auch wenn ich das nicht glaube. Denn eine Umrüstung auf Normalspur hätte viele Vorteile. Für den Personenverkehr, den Güterverkehr und vor allem für den Tourismus“, ist Sint überzeugt, dass eine Umrüstung auf Normalspur für alle handelnden Personen eine “Win-Win“ Situation wäre.

Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere vor dem Ende

“Den Tierärzten brennt der Notdienst für Kleintiere schon lange unter den Nägeln. Passiert ist bisher leider nichts”, so Liste Fritz Landtagsabgeordneter Herwig Zöttl, der aus diesem Grund im Oktoberlandtag eine schriftliche Anfrage stellt. “Die Tiroler Tierärzte leisten nach wie vor freiwillig Wochenend- und Nachtdienste und das ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand. Lediglich ein Telefondienst wird unterstützt. Die logische Folge ist, dass immer mehr Tierärzte keinen Notdienst mehr anbieten, auch weil das finanzielle Risiko viel zu groß ist”, so Zöttl, der davor warnt, dass in absehbarer Zeit die gänzliche Einstellung des Notdienstes für Kleintiere droht. “Für mich eine unhaltbare Situation, der auch dem zuständigen Landesrat Josef Geisler seit Längerem bekannt ist. Dabei gebe es viele Beispiele, wie ein von der öffentlichen Hand unterstützter tierärztlicher Notdienst funktionieren könnte”. Zöttl verweist in diesem Zusammenhang auf das Land Salzburg. Dort investiert das Land insgesamt 1,2 Millionen Euro in einen landesweiten tierärztlichen Notdienst, im Rahmen dessen auch die Tierärzte eine finanzielle Abgeltung erhalten. Deshalb will Zöttl von Geisler unter anderem wissen, warum dieser sich in dieser Angelegenheit bisher nicht bewegt hat, obwohl im aktuellen Regierungsprogramm “die Sicherstellung der flächendeckenden tierärztlichen Versorgung” festgeschrieben steht.