„Die Zillertalbahn kommt nicht aus den Schlagzeilen und nicht vom Abstellgleis, weil Eigentümer, Aufsichtsrat und schwarz-rote Landesregierung ohne Plan herumfuhrwerken!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest. Die skandalösen Vorgänge rund um den turnusmäßigen Sicherheitsprüfbericht für die Zillertalbahn sind das nächste Beispiel. „Zuerst einen Vorstand hinausschmeißen und ihn dann einen Prüfbericht schreiben lassen, ist nicht mit einem Fehler zu entschuldigen, sondern beweist das regierende Chaos auf gleich mehreren Ebenen. Was sich Eigentümer und Aufsichtsrat der Zillertalbahn AG leisten, ist unglaublich. Was die schwarz-rote Landesregierung bei der Zillertalbahn fabriziert, ist unpackbar. Im Juni 2023 beschließt die Landesregierung einstimmig eine Wasserstoffbahn ins Zillertal, ein Dreivierteljahr später, im April 2024, die komplette Kehrtwende, Regierungsbeschluss für Akkuzug und Teilelektrifizierung der Strecke!“
Liste Fritz: Nur Umrüstung auf Normalspur bringt Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene!
Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint sind die Eigentümer der Zillertalbahn und die ÖVP-SPÖ Landesregierung drauf und dran eine folgenschwere Fehlentscheidung zu treffen. „Die Totalblockade der schwarz-roten Landesregierung, die Gunst der Stunde zu nützen und die Umrüstung der Zillertalbahn von Schmalspur auf Normalspur auch nur zu prüfen, ist ein schwerwiegendes Versäumnis! Erst mit der Normalspur sind umsteigefreie, direkte Zugverbindungen für Einheimische und Touristen machbar. Erst mit einer Normalspur wird die Zillertalbahn zu einer wirklichen Verkehrsalternative zur Straße und kann die Bevölkerung vom vielen Verkehr, vom krankmachenden Lärm und von schlechter Luft entlasten. Die Totalblockade gegen eine Normalspur-Prüfung durch die Eigentümer, den Aufsichtsrat und die Landesregierung ist eine vertane Jahrhundertchance fürs verkehrsgeplagte Zillertal. Am Geld kann es nicht liegen, denn der Akkuzug mit Teilelektrifizierung der Strecke kostet zig Millionen, dazu kommen noch mehr als 100 Millionen für die Straßenumfahrung Fügen. Mit einer wirklichen Öffi-Alternative für Bürger, Betriebe und Touristen auf der Zillertalbahn könnte das Verkehrsdilemma im Zillertal ernsthaft angegangen werden. Aber Schmalspur auf der Zillertalbahn und Schmalspur im Denken!“
Liste Fritz fordert Prüfung durch Rechnungshof
„Die schwarz-rote Landesregierung hat mit einem unsinnigen Abänderungsantrag im Landtag eine sachliche und vernünftige Prüfung einer Umrüstung auf Normalspur samt Oberleitung verhindert! Dabei hätte eine Normalspur für die verkehrsgeplagte Bevölkerung, für die Umwelt, für die Betriebe und die touristische An- und Abreise im Zillertal gewaltige Vorteile!“, versteht Markus Sint die Totalblockade nicht. Denn Einheimische könnten der viel befahrenen Straße ausweichen, auch umsteigefrei nach Innsbruck oder München fahren. Für den Güterverkehr ergäben sich Vorteile. Und allemal eine Riesengewinn ist eine Umstellung auf Normalspur für den Tourismus, denn eine umsteigefreie An- und Abreise von hunderttausenden Touristen per Zug entlastet die ohnehin schon vielbefahrene Zillertal Bundesstraße. Die Folgen sind klar, weniger Staus, weniger Lärm und bessere Luft! „Uns als Liste Fritz geht es um den Nutzen für die Bürger, die Wirtschaft und die Umwelt. Dass ÖVP und SPÖ nicht auf diesen Zug aufspringen, ist fahrlässig und nicht nachvollziehbar. Sie lehnen eine sachliche Prüfung kategorisch ab, aber wollen gleichzeitig 100 Millionen Euro in eine Umfahrung Fügen stecken, die nichts für eine echte Verkehrsentlastung im Zillertal beitragen kann“, kann sich Sint nur wundern. „Klar entsteht bei mir den Eindruck, dass es der ÖVP nicht um eine langfristige, sinnvolle Lösung des Verkehrsproblems im Zillertal geht, sondern um Klientelpolitik für ein paar ÖVP-Talkaiser. Deshalb fordern wir als Liste Fritz eine Rechnungshofprüfung der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG bevor Millionen an Steuergeld für die Zillertalbahn fließen. Die jüngsten Vorkommnisse untermauern die absolute Notwendigkeit!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.