„Schwimmen rettet Leben, Schwimmen ist gesund, Schwimmen ist ein leistbares Sport- und Freizeitvergnügen. Tirols Schwimmbäder sind daher eine unverzichtbare Infrastruktur vom Baby bis zum Senior, notwendig für Einheimische und Gäste! Schwimmbäder gilt es daher mit vollem Einsatz zu erhalten, aber die schwarz-rote Landesregierung schaut zu, wie immer mehr Schwimmbäder zusperren müssen. Die jeweiligen Schwimmbad-Standortgemeinden werden allein gelassen, das Wasser steht ihnen nicht nur bis zum Hals, sondern schon über beide Ohren. Die Schuld daran liegt einerseits in anstehenden oder schon durchgeführten, millionenteuren Sanierungen, andererseits aber auch in den brutal gestiegenen Energiepreisen der letzten Zeit. Während Energieunternehmen wie das Landesunternehmen TIWAG Rekordgewinne verzeichnen, im Jahr 2022 mehr als 180 Millionen Euro Gewinn, ersaufen die Standortgemeinden von Schwimmbädern in den explodierenden Energiekosten! Statt den Gemeinden als Schwimmbaderhaltern einen finanziellen Rettungsring zuzuwerfen, verweisen Landeshauptmann Mattle und sein Stellvertreter Dornauer auf eine Bäderstudie, die irgendwann vor dem Sommer vorliegen soll. Meine Herren, so desinteressiert sie an den Bürgeranliegen sind und so behäbig wie sie handeln, werden weitere Schwimmbäder in Tirol absaufen!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.

Die Liste Fritz hat vor mehr als zwei Jahren das Schwimmbad-Sterben in Tirol aufgezeigt und einen „Masterplan Schwimmbäder“ zur zielgerichteten Rettung der Schwimmbad-Infrastruktur im Landtag beantragt. Von ÖVP-SPÖ abgelehnt! Die Liste Fritz hat vor mehr als sechs Monaten ein „Finanzielles Rettungspaket für Tirols Schwimmbäder“ aus der 30-Millionen-Euro schweren TIWAG-Dividende im Landtag beantragt. Von ÖVP-SPÖ abgelehnt!

„Es geht nicht darum, dass die schwarz-rote Landesregierung nicht kann, es geht darum, dass sie nicht will! Einen Teil aus der 30-Millionen-Euro TIWAG-Dividende gegen das weitere Schwimmbad-Sterben in Tirol zu verwenden, ist vernünftig. Die Landesregierung muss Geld zuschießen, andere Mitzahler in die Pflicht zu nehmen, ist nicht falsch, aber es genügt nicht! Auf Basis des Liste Fritz-Landtagsantrags für ein finanzielles Rettungspaket aus der TIWAG-Dividende hat der Landtag die ÖVP-SPÖ-Landesregierung beauftragt, Planungsverbände und Tourismusverbände zum Mitzahlen zu bewegen. Das war vor fast drei Monaten, seither ist wieder nichts passiert! Kein Euro ist geflossen! Die Zeit läuft den Schwimmbad-Standortgemeinden davon, die Bäder schließen, die Bürger sind verärgert. Das zeigen die rund 13.000 Unterschriften für den Erhalt der Tiroler Schwimmbäder. Wir als Liste Fritz wollen diese notwendige Infrastruktur retten und unterstützen daher die Bürger-Veranstaltung am Samstag, 27. April, ab 14.00 Uhr am Landhausplatz. Das Schwimmbad-Sterben in Tirol ist zu stoppen, im Jahr 2011 gab es noch 154 Frei- und Hallenbäder, im Jahr 2022 nur mehr 90. Davon 63 Freibäder, die in Tirol drei Monate genützt werden können. Herr Mattle, Herr Dornauer, handeln sie endlich!“, verlangt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.