Nachfrage ist groß – Tirol braucht mehr Wohnangebot! 

“Auch beim Wohnen gilt, Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Weil die Nachfrage in Tirol groß ist und durch Bevölkerungswachstum und Zuzug größer wird, braucht es mehr Wohnangebot. Die Institution, der dabei eine entscheidende Rolle zukommt, ist die Gemeinde. Daher geben wir mit unseren drei Landtagsinitiativen den Tiroler Gemeinden Mittel in die Hand, damit sie mehr und günstigen Wohnraum schaffen können”, sind die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber sowie Liste Fritz-Experte Andreas Brugger überzeugt.

Gemeinden sollen aktive Bodenpolitik betreiben können!

“Nach dem Motto ‘Günstiger Grund schafft günstigen Wohnraum’ sollen die Gemeinden beim Grund und Boden zum Zug kommen, bevor die Grundkosten explodieren. Das heißt, Gemeinden müssen günstiges Freiland ohne jede Einschränkung erwerben können, genauso wie der Landeskulturfonds, der Bodenfonds oder wie gemeinnützige Bauvereinigungen. Freiland ist 20-30 Mal günstiger als Bauland! Die Gemeinden sollen aktive Bodenpolitik betreiben können und ein Vorkaufsrecht für Freiland erhalten. Dann können sie das günstiger erworbene Freiland umwidmen, tauschen, selbst bebauen oder über gemeinnützige Baugesellschaften verbauen. Aber immer mit dem Auftrag, nicht als Preistreiber zu fungieren, sondern günstigen Wohnraum zu schaffen!”, erläutern Andrea Haselwanter-Schneider, Isabella Gruber und Andreas Brugger.

Konkret stellt die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol folgende drei Landtagsanträge zur Debatte:

1. Wohnen günstiger machen – FRITZ Initiative 5: Gemeinden sollen Freiland ohne Einschränkung kaufen dürfen!
2. Wohnen günstiger machen – FRITZ Initiative 6: Gemeinden Vorkaufsrecht auf Freiland-Grundstücke einräumen!
3. Wohnen günstiger machen – FRITZ Initiative 7: Bauland mobilisieren: Gewidmetes, aber nicht bebautes Bauland in Bauerwartungsland zurückstufen!

Die richtigen Maßnahmen können Wohnen in Tirol günstiger machen!

“In Tirol gibt es 45,5 Millionen Quadratmeter gewidmetes, aber nicht bebautes Bauland, allerdings nur am Papier und nicht am Markt. Weil es schon so viel gewidmetes Bauland gibt, wird – verständlicherweise von Gemeinden und Land so gehandhabt – kaum neues gewidmet. Die Idee der Liste Fritz setzt hier an: Gewidmetes Bauland, das innerhalb von 10 Jahren ab Inkrafttreten dieses Gesetzes nicht bebaut wird, wird in Bauerwartungsland zurückgestuft. Damit wird das Grundstück nicht wertlos und behält seine Eignung zur Bebauung, aber der Bauherr muss sich wieder hinten anstellen. Umgekehrt ermöglichen wir den Gemeinden damit, neues Bauland für jene, die wirklich bauen wollen, zu widmen. Diese Maßnahme ist rechtlich möglich, sie ist fair und wir nehmen damit niemandem etwas weg und wir schickanieren auch niemanden. Die Politik kann Wohnen günstiger machen, aber wir müssen Maßnahmen setzen und nicht wie die Landesregierung hoffen, dass sich das Problem des sündteuren Wohnens in Tirol von alleine löst”, erklären Andrea Haselwanter-Schneider, Isabella Gruber und Andreas Brugger.

Andrea Haselwanter-Schneider und Andreas Brugger zum Nachhören im Originalton:

O-Ton Andrea Haselwanter-Schneider 1

O-Ton Andrea Haselwanter-Schneider 2

O-Ton Andreas Brugger 1

O-Ton Andreas Brugger 2