„Es ist ein trauriges Bild, das die Stadtgemeinde Wörgl wöchentlich in der Öffentlichkeit abgibt!“ Die Bilanz nach zwei Jahren „Herrschaft von Mini-Orban“ Michael Riedhart in Wörgl fällt für Liste Fritz-Bezirkssprecherin Gabi Madersbacher jedenfalls mehr als schlecht aus. „Es ist unglaublich, was sich Riedhart und seine schwarzen Helfershelfer in Wörgl leisten. Frei nach dem Vorbild skrupelloser Autokraten scheut die schwarze Führungsriege mittlerweile vor nichts mehr zurück, lässt ganz nach Orbanschen Vorbild jeglichen politischen Anstand, Manieren und Respekt vermissen. Ohne Hemmungen werden missliebige ehemalige Mitstreiter öffentlich auf unterstem Niveau diffamiert, sukzessive die Rechte des Gemeinderates ausgehebelt und scheut man sich auch nicht, gesetzliche Vorschriften geflissentlich einfach zu ignorieren. Riedhart hat damit einen extremen Tabubruch begangen, der sämtliche Regeln des politischen Zusammenlebens beinahe unmöglich macht!“ ist für Madersbacher nun endgültig Feuer am Dach. „Riedharts eigenmächtige Entscheidungen haben in den letzten zwei Jahren schon viel Schaden angerichtet. Nicht nur für die Stadt, denn nun steht auch die eh schon ramponierte Reputation des Seniorenheims auf dem Spiel. Eine bis vor zwei Jahren über die Landesgrenzen hinaus bekannte vorbildliche Betreuungseinrichtung wurde unter Riedharts „Regime“ zu einer Spielwiese für Intriganten und politischen Ränkespielern, die ohne Rücksicht auf den eigentlichen Betreuungsauftrag für unsere ältere Generation ihre hinterlistigen, verschlagenen politischen Intrigen spinnen! Das tut mir unendlich leid und ist einer Stadt wie Wörgl nicht würdig!“, so Madersbacher, die generell eine große Unzufriedenheit bei den meisten Beschäftigten der Stadtgemeinde Wörgl ortet.

Das beweisen nicht nur diverse Personalabgänge, sondern auch gegenwärtig 16 offene Stelleninserate auf der Homepage der Stadtgemeinde Wörgl. Für Madersbacher ein offensichtliches Signal, dass es sich viele Arbeitssuchende zweimal überlegen, bevor sie in Wörgl anheuern. „Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass die Stadtgemeinde Wörgl kein vorbildlicher Arbeitgeber mehr ist. Ganz im Gegenteil! Mag sein, dass es sich für schwarze Parteigänger und Freunde des Bürgermeisters unabhängig von Ausbildung und Kompetenz noch lohnen mag, das war’s aber dann auch schon“, ist Madersbacher überzeugt.

Kann Ostermann-Binder Personalpolitik?

Madersbacher hinterfragt in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Stadtamtsdirektor Philipp Ostermann-Binder, der in seiner Eigenschaft auch für die Personalagenden der Stadt zuständig ist. „Seine Kompetenz in Personalangelegenheiten dürfte enden wollend sein, anders kann ich mir die derart schlechte Stimmung bei vielen Stadtamtsmitarbeitern wie auch so viele offene Stellen nicht erklären. Vielleicht sollte auch er sich einmal überlegen, ob er am richtigen Platz ist. Bgm. Riedhart ist es jedenfalls definitiv nicht. Denn ihm fehlt es an allem, was einen guten Politiker eigentlich ausmachen sollte: Vor allem an Ehrlichkeit, Anstand, Manieren und Respekt vor Andersdenkenden!“