Liste Fritz zeigt sich solidarisch bei Armut

„Wirtschaftsbundobmann Franz Hörl haben endgültig alle guten Geister verlassen, wenn er feststellt, dass die Armutslage in Tirol weit weniger dramatisch ist, als dargestellt wurde. Entweder hat er die neuen Auswertungen zur Armutsgefährdung in Tirol nicht gelesen oder sein überdimensionales Bonzen-Ego verstellt ihm jeden Blick auf die Realität. Wirtschaftsbundobmann Hörl weiß nicht was es heißt arm zu sein. Er weiß nicht was es heißt, täglich zittern zu müssen, ob man genug Geld hat, um die grundlegendsten Bedürfnisse zu stillen. Trotzdem ist es schockierend wie wenig Empathie er für arme und armutsgefährdete Menschen in diesem Land aufbringen kann. Gerade das Thema „Arm trotz Arbeit“ müsste ihm als Tourismusvertreter eigentlich am Herzen liegen. Die Tourismusbranche ist nicht dafür bekannt die besten Gehälter zu zahlen. Vielen Angestellten im Tourismus bleibt zu wenig zum Leben”, sagt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Nur große Töne spucken ist schlichtweg zu wenig!

“Von Hörl hört man immer nur große Sprüche – Maßnahmen, Änderungen, Verbesserungen: Fehlanzeige! Als Nationalrat der ÖVP und als Spartenvertreter für Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer hätte er alle Möglichkeiten selbst tätig zu werden und denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können. Hörl als Anführer der Bonzen hilft sich aber immer nur höchst selbst. Wo war sein Einsatz für einen ordentlichen Ausbau der Kinderbetreuung, dass Frauen leichter einer Erwerbstätigkeit nachkommen können? Wenn es um die wirklich wichtigen Fragen von Angestellten im Tourismus geht, ist Hörl nicht zur Stelle und setzt sich nicht für Verbesserungen ein. Das ist schade, aber symptomatisch für seinen politischen Stil, der nicht die Menschen, sondern seine eigenen Interessen in den Mittelpunkt rückt“, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Die Ärmsten der Gesellschaft können nicht einfach ignoriert werden!

Die Liste Fritz fordert die ÖVP-Vertreter auf, zu zeigen ob sie ein soziales Gewissen haben und ob ihnen die Menschen in Tirol wirklich am Herzen liegen. Dazu braucht es Maßnahmen, wie etwa ein Impulspaket Soziales um die Armen und Armutsgefährdeten besser unterstützen zu können und ihnen einen Weg aus der Armut zu ermöglichen.

„Nach diesen schockierenden Aussagen von Hörl, kann die ÖVP nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Vor allem die Wirtschaftskammer muss sich darüber klar werden, welche Ziele sie verfolgt. Der designierte WK-Präsident Walser nimmt den Armutsbericht scheinbar wesentlich ernster als sein Wirtschaftsbundobmann Hörl. Auf der Strecke bleiben am Ende dann die betroffenen Menschen. 112.000 armutsgefährdete Menschen in Tirol und 34.000 Working Poor können wir nicht einfach ignorieren. Keinem dieser Menschen ist geholfen, wenn ranghohe ÖVP-Vertreter wie Franz Hörl sagen, dass alles halb so schlimm ist. Das ist beschämend und sollte der Tiroler ÖVP zu denken geben. Wir bekräftigen daher nochmals unsere Forderung nach dem Impulspaket Soziales. 65 Millionen Euro mehr sind ein dringend benötigter Anfang für arme und armutsgefährdete Menschen in Tirol“, fordert Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.