Die Liste Fritz kritisiert auch den Landesrechnungshof, weil eine Sonderprüfung zur TSD bereits seit 2 Jahren ausständig ist! „Es mag in all den Turbulenzen menschlich verständlich sein, dass die Geschäftsführerin der Tiroler Soziale Dienste Gesellschaft (TSD) ein noch so kleines Plus als den wirtschaftlichen Sensationserfolg abzufeiern versucht. Und ja, auch jedes noch so kleine Plus freut uns. Allerdings haben diesen Minigewinn die Tiroler Steuerzahler:innen mit üppigen Zuschüssen an die TSD erreicht. Seriös lässt sich das Zustandekommen des Minigewinnes von 567.000 Euro nicht nachvollziehen, zumal die Bilanz der TSD noch gar nicht veröffentlicht ist. Ganz offensichtlich geht es nicht ums Unternehmen, um die Mitarbeiter:innen und um deren Aufgaben, sondern es regiert schwarz-grüne Polittaktik. Die Geschäftsführerin soll eine jahrelange Problemgesellschaft der schwarz-grünen Landesregierung rechtzeitig vor der anstehenden Landtagswahl ins positive Licht rücken. Ein schwarz-grüner Verzweiflungsakt, auch daran zu erkennen, dass die früheren Bilanzen der TSD nie aktiv veröffentlicht wurden, sondern immer erst auf Nachfrage, etwa der Liste Fritz. Natürlich wird das am satten Minus der letzten Jahre gelegen sein. Denn die von der schwarz-grünen Landesregierung gegründete und ausgelagerte TSD-Gesellschaft hat in den Jahren 2018, 2019 und 2020 laut Bilanz ein Minus von 7,6 Millionen Euro verursacht! Vieles davon aufgrund von Fehlern und Fehlentscheidungen, Missmanagement und Misswirtschaft durch ständig wechselnde Geschäftsführer:innen, politisch überforderte Landesrätinnen der Grünen und eine insgesamt untaugliche Konstruktion dieser Gesellschaft durch ÖVP und Grüne. Letztlich haben diese Verantwortlichen und nicht die TSD-Mitarbeiter:innen Millionen an Steuergeldern verbrannt, weil ÖVP und Grüne die Kontrolle der TSD durch den Landtag absichtlich und bewusst ausgehebelt haben! Alle Warnungen und Verbesserungsvorschläge der Liste Fritz haben sie blockiert und ignoriert!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.

Die Liste Fritz übt Kritik am Landesrechnungshof, weil die beauftragte Sonderprüfung zur TSD noch immer nicht vorliegt!

„Am 10. August 2020 hat die schwarz-grüne Landesregierung den Landesrechnungshof mit einer Sonderprüfung der Tiroler Sozialen Dienste Gesellschaft (TSD) beauftragt. Fast auf den Tag genau zwei Jahre danach liegt noch genau gar nix vor. Kein Rohbericht und schon gar kein fertiger Prüfbericht. Coronapandemie hin oder her, eine beauftragte Sonderprüfung ist kein ´machen wir, wenn wir gerade sonst nix zu tun haben`-Auftrag, sondern ein Auftrag des Landtages oder eben der Landesregierung zur Kontrolle. Es geht um Millionen an Steuergeld, um Mitarbeiter:innen und um eine wichtige Landesaufgabe! ÖVP und Grüne haben mit dem System der Auslagerung von Landesaufgaben in privatwirtschaftliche Gesellschaften dem Landtag die Kontrolle absichtlich entzogen, Landtagsanfragen werden gar nicht oder unzureichend beantwortet und eine Sonderprüfung des Landesrechnungshofes wird zwei Jahre und mehr hinausgezögert. ÖVP und Grüne blockieren, verhindern und scheuen Transparenz und Kontrolle, gerade auch deshalb braucht es eine starke Kontrollpartei wie die Liste Fritz, die den Regierenden hartnäckig und konsequent auf die Finger schaut!“, ist Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint überzeugt.