Ein Strommasten

TIWAG versinkt komplett im Chaos!

“Was sich Tirols größtes Landesunternehmen TIWAG unter seinem Noch-Vorstandsvorsitzenden Bruno Wallnöfer leistet, füllt inzwischen schon Bände, verursacht Kosten zu Lasten der Tiroler Bürger und schädigt den Ruf des Landesunternehmens TIWAG nachhaltig. Die handfeste Panne um die Restwassermengen, die der TIWAG von Privatleuten im Zuge des UVP-Verfahrens für den Ausbau des Kraftwerkes Sellrain-Silz peinlicherweise aufgezeigt worden ist, passt da genauso ins Bild wie die uneinsichtige Haltung der TIWAG im UVP-Verfahren für das geplante Mega-Kraftwerk Kaunertal. Bei letzterem steht auch die grüne Umweltlandesrätin Felipe massiv in der Pflicht. Denn trotz Höchstgerichtserkenntnis hat Landesrätin Felipe im Falle Kaunertal das UVP-Verfahren nicht gestoppt, wozu sie gesetzlich verpflichtet wäre. Stattdessen haben Felipe und die Landesregierung die TIWAG nachbessern lassen und sie zu Verhandlungen mit der Gemeinde Sölden animiert”, stellt FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider klar.

Wo bleibt die schwarz-grüne TIWAG-Strategie?

“Die schwarz-grüne Landesregierung hat das Höchstgerichtserkenntnis nicht umgesetzt, wie ihr überhaupt eine klare Strategie für das größte Landesunternehmen TIWAG fehlt. Außer dem gebetsmühlenartig vorgebrachten ´Ausbau der Wasserkraft’ und dem Griff nach TIWAG-Geldern für alles Unmögliche, etwa die Landesbank Hypo, gibt es keine klare Linie und keine aktive Energiepolitik von Eigentümervertreter Platter und der Tiroler Landesregierung!”, fordert Andrea Haselwanter-Schneider die Landesregierung zum Handeln auf.

Strompreissenkung in Tirol dringend nötig!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol schließt sich der Forderung der Regulierungsbehörde E-Control und deren Vorstand Martin Graf an, wonach die TIWAG die Strompreise für die Tiroler senken soll.

Liste Fritz Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider

“Auch angesichts des bestehenden Strompreises sei eine Strompreissenkung bei der TIWAG drinnen. Zu dieser Aufforderung zu Gunsten der TIWAG-Stromkunden kommt die Regulierungsbehörde E-Control in Wien, nicht etwa die Platter-Landesregierung in Tirol! Damit bestätigt die E-Control unsere Landtagsinitiativen, in denen wir seit Jahren für alle Wenigverdiener, Mindestrentner und Alleinerziehende zumindest denselben günstigen Strompreis fordern wie ihn Wirtschafts- und Industriebetriebe im Land bekommen”, hält Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Auch Tirols Bürger brauchen günstigeren Strom!

“Es ist zutiefst beschämend, dass TIWAG und schwarz-grüne Landesregierung zwar den Seilbahnbetreibern fürs Beschneien mit Kunstschnee einen 20% günstigeren Strompreis gewähren, aber einen solchen günstigeren Strompreis jenen finanziell schwächer gestellten Tirolern verweigern, die eine Hilfe in dieser Form dringend brauchen würden. Sowohl diese gezielte Unterstützung für sozial Schwache als auch eine generelle Strompreissenkung für alle Tiroler wäre rechtlich und finanziell machbar, wie der Vorstand der E-Control jetzt bestätigt. Die TIWAG und die schwarz-grüne Landesregierung lehnen das bisher ab und stellen damit ihr fehlendes soziales Gespür für die Menschen in unserem Land unter Beweis”, zeigt FRITZ-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider auf.

Zum Nachlesen:

E-Control: Tiwag soll Preise senken, Tiroler Tageszeitung vom 03. September 2015

Land fordert Klarheit von der Tiwag, Tiroler Tageszeitung vom 03. September 2015