Eine Photovoltaik-Anlage in Tirol

Förderprogramm auflegen, nicht kürzen und verwerfen!

Laut einem von der EU geförderten Projekt namens „Solar Tirol“ hat die schwarz-grüne Landesregierung nun also schwarz auf weiß, was viele Tiroler Häuslbauer, Umweltpioniere und Betriebe seit langem wissen, Tirol ist bestens geeignet, um die Kraft der Sonne zu nützen: 50 Millionen Quadratmeter Dachflächen stehen in Tirol bereit!

“Angesichts dieser jetzt auch der schwarz-grünen Landesregierung vorliegenden Zahlen möchte man meinen, dass ÖVP und Grüne sich gegenseitig überbieten, ein maßgeschneidertes Förder- und Ausbauprogramm auszuarbeiten, den Tirolern schmackhaft zu machen und den Solarschatz in Tirol so gemeinsam zu heben. Aber weit gefehlt! Diese mutlose und ideenlose Landesregierung ist imstande, ein gewaltiges Sonnen-Potential in Tirol mittels Studie aufzuzeigen und im gleichen Atemzug jede Landesförderung dafür als Auslaufmodell abzukanzeln und zu verwerfen”, kritisiert FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider die Vorgehensweise der Landesregierung.

Vertane Sonnenstrom-Chance: ÖVP und Grüne boykottieren Bürger, Betriebe und Umwelt!

“Dümmer geht’s nimmer, denn damit vergibt die schwarz-grüne Landesregierung die riesige Chance, ein wirkliches Konjunktur- und Umweltpaket für die Tiroler und für Tirol zu schnüren, das den Bürgern und Betrieben in Tirol sowie der heimischen Umwelt nachhaltig nützt. Ob Wärme aus Sonne oder Strom aus Sonne, 50 Millionen Quadratmeter stehen in Tirol zur Verfügung, das sind 5.000 Fußballfelder, da darf sich die Landesregierung nicht aus der Verantwortung und Verpflichtung nehmen und erwarten, dass die Privaten dieses Potential ausschließlich mit ihrem eigenen Geld heben”, verlangt Andrea Haselwanter-Schneider ein Förderprogramm des Landes.

Zum Nachlesen:

Mit Sonnenenergie bis 2050 gut versorgt, Kronen Zeitung vom 27. August 2015

Ein Viertel aller Tiroler Dachflächen für Solarenergie, Tiroler Tageszeitung vom 27. August 2015

Tirol hat großes Potenzial für Sonnenenergie, ORF online vom 26. August 2015

Hintergrund – so kann Photovoltaik-Förderung funktionieren:

Photovoltaik-Ausbau fördern, nicht abwürgen: TIWAG-Förderung neu aufstellen!, Liste Fritz vom 13. März 2015

Sonnenstrom als Konjunkturimpuls: Mehrfach gefordert, mehrfach abgelehnt!

Liste Fritz Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat nicht zuletzt aufgrund der Rekordarbeitslosigkeit in Tirol vorgeschlagen, einen Konjunkturimpuls im Bereich Sonnenstrom zu setzen. Diesbezügliche Landtagsanträge haben ÖVP und Grüne abgelehnt und sogar die mehrmalige Kürzung der TIWAG-Sonnenstromförderung gut geheißen.

Sonnenstromförderung: Bürger, Betriebe und Umwelt profitieren!

“Wie bei allen Förderungen ist es auch bei der Sonnenstromförderung, sie wird einen Impuls auslösen, einen Anstoß geben, damit die Tiroler selbst ihr Geld in die Hand nehmen. Landesregierung und Landesunternehmen TIWAG können mit einer geringen Förderung eine ordentliche Investition von rund 10.000 Euro pro Haushalt auslösen. Aber Landesregierung und Landesunternehmen TIWAG verweigern sich, sie betreiben eine Pharisäerpolitik, an den Menschen, Betrieben und an den Kunden vorbei. Die Tiroler sind bereit, ihr Geld in die Hand zu nehmen, wenn sie wie bei der Sanierungsförderung einen Förderbeitrag bekommen. Dann werden sie die entsprechenden Aufträge an die Tiroler Betriebe vergeben, die damit Arbeitsplätze sichern und schaffen. Mit mehr Strom aus der Sonne statt aus Öl oder Kohle ist der Mehrwert für die Umwelt im Luftsanierungsgebiet Tirol ohnehin unbestritten. Eine riesige und vertane Chance, ÖVP und Grüne predigen die Energiewende und stehlen sich gleichzeitig aus ihrer Verantwortung!”, stellt FRITZ-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider fest.