Schreibtischtäter Tilg: Sinnlose Medical School bleibt weiterhin nur Schreckgespenst!

in Kategorie:

Für Liste Fritz muss der zuständige Landesrat daran arbeiten, dass es genügend Ausbildungsplätze für Absolventen gibt

Medical School bereits vor 2 Jahren “bereit”!

“Bei der seit Jahren als Schreckgespenst über der Medizinerausbildung schwebenden, landeseigenen Medical School, zeigt sich einmal mehr die Planlosigkeit und Konzeptlosigkeit von ÖVP-Landesrat Tilg. Tilg ist und bleibt ein Schreibtischtäter, der am liebsten Konzepte vorantreibt, die vollkommen am tatsächlichen Bedarf vorbeigehen. Bei der Medical School hat Tilg seine selbst gesteckten Ziele weit verfehlt. Vor zwei Jahren wurde die Medical School als ‘in den Startlöchern stehend’ angekündigt, auf Nachfrage gibt es nun scheinbar immer noch keinen genauen Zeitplan. ÖVP-Landesrat Tilg war scheinbar zu beschäftigt damit Krankenhäuser und Abteilungen zu schließen und dann doch wieder nicht zu schließen, dass er seinen Traum von der landeseigenen Medizinerausbildung nicht weiterverfolgen konnte”, meinst Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Ausbildungplätze bereits jetzt Mangelware! 

“Offensichtlich vertraut Tilg aber weiterhin seinen selbst erstellten Studien, statt auf Experten. Wenn der Rektor der Medizinuniversität Innsbruck berichtet, dass genügend Ärzte ausgebildet werden, hat er vollkommen Recht. Probleme ergeben sich erst nach der Ausbildung an der Universität, wenn es darum geht, den Medizinern ausreichend weiterführende Ausbildungsplätze zur Verfügung und ausreichend geeignete Ausbildner zur Seite zu stellen. Wenn Tilg nun weitere hundert Ärzte pro Jahr an einer landeseigenen Medical School ausbilden will, bedeutet das auch einen deutlich erhöhten Bedarf an Infrastruktur. Studierende müssen auch aus der Universität hinaus, sie müssen Patienten sehen, müssen Operationen durchführen lernen. Schon jetzt gibt es in Tirol zu wenige Ausbildungsplätze. Wie soll das mit zusätzlichen 100 Studierenden gehen, Herr Tilg?”, fragt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Für die Liste Fritz ist der zuständige Gesundheitslandesrat Tilg in der Pflicht. Tilg muss endlich Geld in die Hand nehmen und ausreichend weiterführende Ausbildungsplätze für Medizinabsolventen zur Verfügung stellen. Statt sein eigenes Süppchen zu kochen, sollte er versuchen, alle möglichen Synergieeffekte dafür zu nutzen.

Es muss Geld in die Hand genommen werden!

“Wir als Liste Fritz stellen uns klar gegen den Plan von ÖVP-Landesrat Tilg einen ‘Dr. med. light’ anzubieten. Natürlich werden wir in den nächsten Jahren Geld investieren müssen, das sollten wir jedoch dazu verwenden, die Studierenden, die wir jetzt schon haben, ordentlich praktisch auszubilden. Wir sollten uns als Land Tirol daran beteiligen, dass der Beruf ‘Landarzt’ wieder attraktiver wird. Verhandeln wir mit der Sozialversicherung darüber, die Rahmenbedingungen anzupassen, um wieder mehr Landärzte zu gewinnen”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wissen.

ÖVP-Landesrat Tilg sollte das bestehende System verbessern!

“Tirol braucht keine Medical School Herr Tilg, Tirol muss Ressourcen bündeln. Tirol muss das Geld dort einsetzen, wo es jetzt schon gebraucht wird. Landesrat Tilg ist ein klassischer Schreibtischtäter, macht selber Studien und will seine eigene Ausbildungsschiene aufbauen, obwohl es ein funktionierendes System gibt”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.