Niedergelassene Ärzte entlasten – Impfchaos endlich in den Griff bekommen!

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Für Liste Fritz sind Platter, Tilg und Co. vollkommen überfordert – Jüngere werden geimpft, Ältere müssen warten

Patienten und Ärzte baden die Fehler von Platter, Tilg und Co. aus!

“Mehrere Monate hat die schwarz-grüne Landesregierung Zeit gehabt, sich auf den Moment vorzubereiten, an dem der Corona-Impfstoff im Land ankommt. Es kann doch nicht so schwer sein, den Impfstoff dorthin zu bekommen, wo die Impfwilligen sind bzw. die Impfwilligen dorthin zu bekommen, wo der Impfstoff ist. Den Patientinnen und Patienten ist es in erster Linie wichtig, dass sie geimpft werden. Natürlich wollen sich viele Menschen lieber beim Arzt ihres Vertrauens impfen lassen. Derzeit werden die Ärzte des Vertrauens aber mit viel zu wenig Impfstoff versorgt. Platter, Tilg und Co. lassen die niedergelassenen Ärzte am ausgestreckten Arm verhungern, wenn sie ihnen in einer Woche zwei Fläschchen Impfstoff zugestehen und in der anderen Woche ganze drei Fläschchen. Den Preis dafür bezahlen die Patientinnen und Patienten in Tirol, die auf den Wartelisten der Ärzte stehen, aber keine Impfung bekommen”, sagt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Ärzte sind Bürokratie-Wahnsinn ausgeliefert!

“So passiert es dann, dass im Zentralraum deutlich jüngere Menschen in den Impfstraßen geimpft werden und in den Tälern über 60-jährige Tirolerinnen und Tiroler auf ihren Impftermin beim Arzt warten müssen. Arm dran sind auch die niedergelassenen Ärzte, die eigentlich nicht die Zeit dafür haben, dem Impfstoff hinterherzulaufen, stundenlang am Telefon zu hängen und dann mit ein paar wenigen Impfdosen abgespeist zu werden. Schlichtweg die Unwahrheit ist es, dass diese Woche nur Impfdosen für Zweitimpfungen zur Verfügung gestanden sind. Damit wollten die Verantwortlichen nur die zu Recht grantigen niedergelassenen Ärzte besänftigen. Die neu aufgesperrten Impfstraßen sind zum Start jedenfalls auch mit Erstimpfungen versorgt worden!”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Die Liste Fritz sieht große Probleme bei der Abwicklung des Impfplans in Tirol. Die niedergelassenen Ärzte haben mit Chaos bei Impfstoffbestellungen zu kämpfen und müssen stundenlang telefonieren, um Patienten zu erreichen.

Land Tirol hat beim Impfen nichts im Griff!

“Etliche Ärzte haben sich aus dem Impfchaos bereits verabschiedet und wir können es ihnen nicht verdenken. ÖVP-Landesrat Tilg hat, nachdem er ‘alles richtig gemacht’ hat, seine Verantwortung an den neuen Gesundheitsdirektor im Land Tirol abgeschoben. Dieser Gesundheitsdirektor hat beim Impfen jedenfalls auf allen Linien versagt. Es hat sich als folgenschwerer Bumerang erwiesen, das Impfen den Ländern zu überlassen. In anderen Bundesländern mag das Impfen vielleicht halbwegs zufriedenstellend ablaufen. In Tirol funktioniert seit Wochen überhaupt nichts. Die große Impfaktion in Schwaz täuscht – zumindest zahlenmäßig – über die großen Impfprobleme im Land hinweg”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wissen.

Digitale Offensive muss erst in Tiroler Impfdatenbank ankommen!

“Bis zum heutigen Tag fehlt eine funktionierende Datenbank, die im Hintergrund einen reibungslosen Ablauf garantiert. Vieles müsste eigentlich mit einem Klick erledigt werden können, braucht in der Realität aber Anrufe, doppelte Listen und geht trotzdem unter. Den Landesamtsdirektor habe ich bereits darauf hingewiesen, hier tätig zu werden und dieses Chaos und Missmanagement endlich zu bereinigen. Entlassen wir die niedergelassenen Ärzte aus diesem Bürokratie-Wahnsinn. Beziehen wir sie in den Impfablauf der jeweiligen Impfstraßen ein und entlasten sie damit ein wenig!”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.