Nicht zur Tagesordnung übergehen – Geisler-Sager muss Konsequenzen haben!

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Liste Fritz hat sich mit Frauensprecherinnen von SPÖ, Grünen und NEOS getroffen

Es braucht sichtbare Konsequenzen!

“Als Frauensprecherin der Liste Fritz habe ich vergangenen Samstag eine Einladung zu einem Gespräch an alle Frauensprecherinnen in Tirol ausgesprochen. Nachdem die FPÖ gleich abgewinkt und sich die ÖVP gar nicht gemeldet hat, habe ich mich heute mit Vertreterinnen der SPÖ, der Grünen und der NEOS getroffen. Wir haben gemeinsam über weitere Schritte beraten. Landeshauptmannstellvertreter Geisler hat mit seinem Sager eine rote Linie überschritten. Solche abfälligen Äußerungen gegenüber einer politisch anders denkenden Frau, dürfen wir nicht so einfach hinnehmen. Es muss sichtbare Konsequenzen geben, ein Übergehen zur Tagesordnung kann nach dieser Entgleisung nicht einfach so stattfinden. Nach dem ersten Gedankenaustausch heute, wird es ein weiteres Treffen mit den Frauensprecherinnen geben, bei dem auch über gemeinsame Initiativen gesprochen wird. Wir als Liste Fritz werden dann auch die Frauensprecherinnen von FPÖ und ÖVP noch einmal einladen, an diesem Gespräch teilzunehmen und eine klare Haltung zeigen”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Für die Liste Fritz reicht es nicht, dass sich Landeshauptmannstellvertreter Geisler bessern will. Nach seinem Sager und den mehr als halbherzigen Entschuldigungsversuchen, muss Geisler seinen Hut nehmen.

Rechtfertigungen helfen Geisler nicht mehr aus der Misere!

“Die Entgleisung von Landeshauptmannstellvertreter Geisler ist eben keine Sache der ÖVP. Es ist eine Frage, wie die höchsten Amtsträger in Tirol denken und welche Handlungsmöglichkeiten sie daraus ableiten. Wenn Geisler heute Besserung gelobt und ankündigt, anderen Menschen in Zukunft auf Augenhöhe zu begegnen, kommt diese Einsicht reichlich spät. Schließlich sitzt Geisler seit 1994 im Tiroler Landtag und seit 2013 in der Tiroler Landesregierung. Wenn er bislang nicht mit andersdenkenden Menschen, insbesondere andersdenkenden Frauen, umgehen konnte, wird er es jetzt auch nicht mehr lernen. Seine ersten beiden Versuche der Entschuldigung bzw. der Rechtfertigung haben das eindrucksvoll unterstrichen”, verdeutlicht Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

“Luder” ist auch in Tirol kein positiv behaftetes Wort!

“Nachdem die Täter-Opfer Umkehr nicht funktioniert hat und ihm niemand abgekauft hat, was für ein harmlos-gebräuchliches Wort „Luder“ in Tirol doch ist, musste er heute zähneknirschend einräumen, sich bessern zu wollen. Es ist jedenfalls zu wenig, wenn wir einmal im Jahr, am 8. März, einen Weltfrauentag begehen. Salbungsvolle Worte sind am Weltfrauentag leichter gesprochen, die notwendigen Taten lassen zu oft auf sich warten. Die Tiroler ÖVP ist eine Partei der großen Worte und der Ankündigungen, auf deren Umsetzung man meist vergebens wartet. Wenn Johanna Dohnal so gearbeitet hätte, dann wären wir frauenpolitisch immer noch in der Steinzeit unterwegs”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.