Geisler zeigt keine Einsicht – Misstrauensantrag unausweichlich!

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Liste Fritz fordert alle Parteien in Tirol und auf Bundesebene auf, ein starkes Zeichen gegen Sexismus zu setzen

Herausreden anstatt sich anständig zu Entschuldigen – das geht zu weit!

“Landeshauptmannstellvertreter Geisler ist sich der Tragweite seines unsäglichen ‘Luder-Sagers’ offensichtlich nicht bewusst. Anders können wir es uns nicht erklären, dass sich der zweithöchste Repräsentant der Tiroler Landesregierung windet und keine Möglichkeit auslässt, sich herauszureden. Eine aufrichtige, ehrliche Entschuldigung kommt Josef Geisler nicht über die Lippen und damit unterstreicht er das, was er mit seiner verbalen Entgleisung gezeigt hat. Geisler hat keinen Respekt vor Frauen, er hat keinen Respekt vor dem Umgang mit anderen Meinungen und er hat vor allem keinerlei Schamgefühl, wenn er sich nach diesem Skandal auch noch mit fadenscheinigen Entschuldigungen verteidigen muss. Für diesen Sager kann es nur eine Entschuldigung geben und diese muss ohne Wenn und Aber ein Eingeständnis dessen sein, was jede und jeder auf Video sehen konnte. Ein dummer, sexistischer, an Präpotenz nicht zu überbietender Spruch gegenüber einer Aktivistin, der keines Menschen würdig ist, eines ranghohen Politikers mit Vorbildfunktion schon gar nicht”, verdeutlicht Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Wir haben kein Vertrauen in einen sexistischen Landesrat!

“Wir als Liste Fritz können es nicht akzeptieren, dass sich Landeshauptmannstellvertreter Geisler seiner Verantwortung nicht stellen will. Wir werden deshalb die nächsten Tage dafür nützen, um mit den anderen Parteien in Tirol und auf Bundesebene in Verhandlungen über einen Misstrauensantrag gegen den ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter zu treten. Wir laden alle aufrechten Politikerinnen und Politiker dieses Landes dazu ein, ein klares Zeichen gegen Sexismus und für mehr Respekt im Umgang miteinander zu setzen. Wir werden die Frauensprecherinnen aller Parteien kontaktieren und sie dazu einladen, sich einem Misstrauensantrag anzuschließen”, kündigt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider an.

Für die Liste Fritz müssen die Tiroler Grünen endlich beweisen, dass sie doch noch mehr sind als das “Beiwagerl” der ÖVP. Diese Entgleisung braucht klare Signale über alle Parteigrenzen hinweg, dass so ein Verhalten vollkommen inakzeptabel ist.

Auch die Grünen müssen Farbe bekennen!

“Die Tiroler Grünen müssen in den nächsten Tagen beweisen, wie sehr sie noch zu ihren Grundwerten stehen, oder ob sie einmal mehr vor ihrem Koalitionspartner katzbuckeln möchten. Nach dem Motto ‘Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass’ distanzieren sich die Grünen zwar von Geisler, sagen aber gleichzeitig, dass es Sache der ÖVP ist. Die Grünen müssen auf ihre Worte auch einmal Taten folgen lassen. Sexismus ist nicht zu akzeptieren, Sexismus ist kein Kavaliersdelikt und Sexismus darf nicht von einem der höchsten Politiker des Landes Tirol relativiert werden. Das ist beschämend”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Geisler ist definitiv fehl am Platz!

“Beim Lesen der verschiedensten Versuche der Rechtfertigung durch Landeshauptmannstellvertreter Geisler haben wir uns mehrfach die Augen reiben müssen. Das waren nicht nur halbherzige Entschuldigungen, das war ein Versuch der Täter-Opfer Umkehr, das waren peinliche Versuche der Wortklauberei. Bei diesem Sachverhalt gibt es keine zwei Meinungen, es gibt auch keinen Interpretationsspielraum. Es gibt Fakten und die lassen sich mit zwei Worten wiederholen: ‘widerwärtiges Luder’. Wer so etwas sagt, hat in der Politik nichts verloren!”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.