“Wieder einmal entlarven sich die Tiroler Neos selbst: Viel Meinung, wenig Wissen, keine Recherche! Die Neos haben eine Kampagne gestartet, um die Landesabgabe, die gemeinsam mit der GIS-Gebühr eingehoben wird, zu streichen. Es handelt sich um 3,80 pro Monat, die die Tirolerinnen und Tiroler derzeit bezahlen müssen, ein Kaffee im Kaffeehaus! Viel wichtiger aber ist, dass von diesen eingehobenen 3,80 Euro pro Monat, fast 90 Prozent für die Tiroler Kunst- und Kulturförderung verwendet werden und immerhin 10 Prozent für soziale Zwecke zur Verfügung stehen. Von den 16,7 Millionen Euro Tiroler Kulturförderung im laufenden Jahr kommen 10,4 Millionen Euro aus dieser Kulturförderungsabgabe. Sie einfach zu streichen, ist inhaltlich eine rücksichtlose Attacke auf die Tiroler Kunst- und Kulturlandschaft und politisch ein undurchdachter, populistischer Schwachsinn!”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.

NEOS wollen Kulturinitiativen vollkommen unrecherchiert ihre Förderungen streichen

Für die Liste Fritz gehören die Kunst- und Kulturinitiativen in Tirol – anders als von den Neos beabsichtigt – nicht budgetär und finanziell gekürzt, sondern im Gegenteil entlastet und noch besser unterstützt. “Gerade die vielen kleineren Kunst- und Kulturvereine sowie die verschiedenen Kulturinitiativen leiden unter der massiven Teuerung, mit gestiegenen Mieten, explodierenden Energiekosten, höheren Personal- und Reisekosten. Dazu kommt, dass nach den Jahren der Corona-Pandemie die Zuschauer noch nicht wieder vollständig zurück sind. In dieser schwierigen Phase völlig unrecherchiert die Abschaffung dieser Kulturförderabgabe zu verlangen und den Kulturinitiativen damit den Großteil der überlebensnotwendigen Fördergelder zu nehmen, wie das Neos-Vorsitzender Oberhofer mit einer Kampagne jetzt verlangt, ist unüberlegt, unsinnig und unfair. Das haben sich die vielen Kunst- und Kulturschaffenden in Tirol nicht verdient! Von den Neos hätten sie sich sicherlich mehr Wertschätzung und Unterstützung erwartet, stattdessen müssen sie jetzt um den Kern ihrer Fördergelder, die das Land Tirol verteilt, bangen. Welch populistischer Schwachsinn die Neos-Kampagne ist, zeigt sich auch daran, dass ein Ersatz der Kulturförderabgabe aus dem Landesbudget genau gar nichts bringen würde. Denn die jetzt monatlich eingehobenen 3,80 Euro für die Kulturförderabgabe bezahlen wir Steuerzahler und einen Ersatz aus dem Landesbudget würden dann auch wir Steuerzahler bezahlen. Das Neos-Geschrei von der Entlastung der Bürger ist blanker Unsinn, außer die Neos wollen den Tiroler Kunst- und Kulturinitiativen tatsächlich den Großteil der Landesförderung wegstreichen. Dagegen wehren wir uns als Liste Fritz vehement, die Tiroler Kunst- und Kulturschaffenden brauchen mehr und nicht weniger Unterstützung, daher haben wir auch entsprechende Landtagsinitiativen eingebracht!”, hält Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest.