Rund 150 Mitglieder, Freunde und Sympathisanten sind der Einladung zum Bürgertag der Liste Fritz in der Bauakademie in Innsbruck gefolgt. Der Bürgertag stand ganz im Zeichen der Erinnerung, Kritik an den Altparteien und der Aufbruchsstimmung.
„Unser Land soll mutiger, moderner, sozialer und gerechter werden“. Mit dieser Vision gründeten der langjährige Präsident der Arbeiterkammer Tirol Fritz Dinkhauser und seine Frau Heidi im Frühjahr 2008 die Liste Fritz Dinkhauser – Bürgerforum Tirol. Mittlerweile ist es der Liste Fritz gelungen, sich als fixe, wichtige politische Größe in Tirol zu etablieren. Das freut auch Parteigründer Fritz Dinkhauser. Trotzdem ist es für ihn nach wie vor wichtig, der Allmacht der ÖVP etwas entgegenzusetzen. „Immer noch betrachtet die ÖVP das Land als ihr Eigentum, sind die Einkommen die Geringsten, die Lebenshaltungskosten österreichweit am Höchsten. Das ist inakzeptabel und darf nicht so bleiben. Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass die Liste Fritz weiterhin als einzige ehrliche, transparente und bürgernahe Partei im Landtag vertreten bleibt und die Kontrolle ausübt!”, so Dinkhauser an die Teilnehmer des Bürgertages.
Gastredner MEP Engin Eroglu betont Europa der starken Regionen
Für Gastredner Engin Eroglu, Abgeordneter der Freien Wähler im Europäischen Parlament und Mitglied der Europäischen Demokratischen Partei ist es unabdingbar, dass die Europäische Union auch eine Union der Bürger und der Regionen ist. „Das ist unser Credo. Dafür kämpfen und arbeiten wir,“ so Eroglu, für den die EU das Beste ist, was Europa passiert ist. „Die EU steht unter anderem für Reisefreiheit, Binnenmarkt und somit auch für Wohlstand. Und das ist gut so. Allerdings leider mit negativen Nebenwirkungen. So auch, was das Transitproblem in Tirol betrifft“, so Eroglu, für den daher die EU auch ein Teil der Lösung sein muss. „Aus diesem Grund werden wir von der Europäischen Demokratischen Partei uns in Brüssel vehement für eine Lösung im Sinne der Europaregion Tirol einsetzen!“
Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider: Leidenschaft und Feuer ist wichtig in der Politik
„Das ist wichtig, wenn man in der Politik etwas bewirken will. In uns brennt nach wie vor noch das Feuer und die Leidenschaft, für das Wohl die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land zu arbeiten“, so Haselwanter-Schneider, für die die Liste Fritz schon viel verändert hat. „Und das ist auch richtig so, denn die ÖVP hat viel verschlafen und mehr ihre Klientel bedient, als sich um die Sorgen und Nöte der Tiroler Bevölkerung zu kümmern“. Deshalb kam es für Haselwanter-Schneider nicht überraschend, dass man bei den Landtagswahlen im Herbst 2022 die Stimmen beinahe verdoppelt hat. „Wir sind keine Schreibtischtäter wie die ÖVP, wir machen bürgernahe Politik“, so Haselwanter-Schneider, die für die Liste Fritz auch bei den kommenden Gemeinderatswahlen in Innsbruck großes Potential sieht. Die Streitigkeiten der Altparteien in Innsbruck spiegeln für sie generell das politische Sittenbild in Österreich wider. „Ich möchte die Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer zu Familien in Armut sowie Teilzeitarbeit nicht länger kommentieren, aber diese zeigen leider schmerzlich auf, wie weit diese Politiker, vor allem die der ÖVP, von der Lebensrealität in diesem Land entfernt sind!“
Für Klubobmann Markus Sint ist Liste Fritz einzigartige Erfolgsgeschichte
„Viele haben uns diese fünf Jahre nicht zugetraut. Das muss uns Stolz machen! Wir sind gekommen um zu bleiben!“, so Liste Fritz Klubobmann Markus Sint zu Beginn seiner Rede. Dass die Liste Fritz österreichweit ein einzigartige Erfolgsgeschichte ist, hat für Sint viele Väter. „Wir machen saubere und unabhängige Politik. Weil wir die einzige Partei in Tirol sind, die keine Spenden annimmt und deshalb auch keine Abhängigkeiten entstehen. Wir Schulden niemanden etwas, weder der Seilbahnlobby in Tirol noch einem Baulöwen aus Wien! Die Liste Fritz kann man nicht kaufen, man kann die Liste Fritz nur wählen!“ Auch er sieht die Liste Fritz weiter im Aufwind. „Unser Ziel muss es sein, der Klientelpolitik der ÖVP und der Ideenlosigkeit der schwarz-roten Landesregierung endlich ein Ende zu bereiten, um einer neuen, modernen bürgernahen Politik den Weg zu bereiten. Es braucht eine Durchlüftung dieser alten, visionslosen Politik und eine Erneuerung“, so Sint, der bei vielen Menschen in Tirol den Willen zur Veränderung bereits ortet.