Ausgerechnet Staatsbetriebe betreiben Job-Kahlschlag am heftigsten
Bereits frühere Schließungswellen haben in Tirol 77 Postämter betroffen. Dabei haben die Postmanager hunderte Mitarbeiter gekündigt, früh pensioniert oder in Jobcenter abgeschoben. Damals haben Bundes- wie Landespolitik versichert und versprochen, dass keine Postämter mehr geschlossen und keine Postbediensteten mehr entlassen werden.
„Was hoch bezahlte Postmanager jetzt durchsetzen wollen, ist klar gegen den politischen Grundauftrag. Laut Gesetz dürfen keine Postämter geschlossen werden, die ordentlich wirtschaften. Da wollen einige wichtige Strukturen für die Menschen bewusst kaputt machen. Diese Zerschlagung eine Betriebes wie der Post, der Gewinn macht, kann nur dem Ziel dienen, dass sich Private die Filetstücke herausreißen können. Das ist eine Bankrotterklärung der Politik, auch der Landespolitik. Der Landeshauptmann muss zu den Postämtern und den Postbediensteten stehen, er muss ein Bekenntnis für die Angestellten und die Bevölkerung, die die Postämter gerade am Land brauchen, abgeben. Das ist eine Politik gegen die Menschen statt für die Menschen“, sagt LA Dinkhauser.
LH Platter muss ein Bekenntnis zu Postämtern und Postbediensteten abgeben!
Die Liste Fritz Dinkhauser – Bürgerforum Tirol fordert gerade in der derzeitigen wirtschaftlich schwierigen Situation, das Service etwa der Post zu verbessern und nicht kahl zu schlagen. Tirol braucht die Postämter wirtschaftlich, aber auch wegen der geografischen Lage. Das Bürgerforum Tirol wird das Thema Post auch auf die Tagesordnung des Tiroler Landtages bringen.
„Die Politik muss ihre Verantwortung wahr nehmen. Wer das Signal der Finanz- und Bankenkrise noch immer nicht verstanden hat, dem ist nicht zu helfen. Diesem ungezügelten Neoliberalismus, dieser Gier kaltherziger Manager ist Einhalt zu gebieten“, so Dinkhauser.