Liste Fritz kämpft gegen unfair Preise!

“Wenn die Fahrt mit dem Ersatzbus von Innsbruck nach Lienz mit 23,50 Euro dreimal so teuer ist wie die Fahrt mit dem Flixbus von Innsbruck nach München Busbahnhof ab 8,00 Euro, dann steht das in keinem Verhältnis. Da stimmt die Rechnung überhaupt nicht, denn der private Busbetreiber, der die Strecke nach München bedient, wird seine Tickets ja auch nicht verschenken, sondern sie kaufmännisch vernünftig festsetzen. Felipe und Platter machen die Fahrgäste zwischen Innsbruck und Lienz zu echten Melkkühen. Da fragen wir uns, in welche schwarzgrünen Löcher die Erträge aus der Linie Innsbruck-Lienz gesteckt werden. Wir verlangen jedenfalls Aufklärung von der zuständigen Landesrätin, wie dieser überhöhte Preis für die Strecke Innsbruck-Lienz zustande kommt und wer davon profitiert. Es ist auch unverständlich, warum es keine Vorverkaufsstellen gibt, bei denen das Ersatzbusticket günstiger zu bekommen ist, und warum der VVT im Internet kein günstigeres Ticket anbietet”, stellen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Bezirkssprecher Markus Sint fest.

Der Preis- und Streckenvergleich macht sicher:

  • Strecke Innsbruck-Lienz: Ticketpreis pro Person 23,50 Euro für 178 Kilometer
  • Strecke Innsbruck-München Flughafen: Ticketpreis pro Person 19,50 Euro für 196 Kilometer
  • Strecke Innsbruck-München Busbahnhof (ZOB): Ticketpreis ab 8,00 Euro für 147 Kilometer

Andrea Haselwanter-Schneider und Markus SintWegen Stau im Pustertal Ersatzbus über Kitzbühel umgeleitet – vier Stunden Fahrzeit!

“Wir haben schon vor der Einführung des Ersatzbusses auf die ständige Staubelastung im Sommer im Südtiroler Pustertal hingewiesen, aber ÖVP und Grüne haben das nicht ernst genommen. Die Praxis zeigt, wie verkorkst die Sache ist: Während die Ersatzbusse im Pustertal im Stau stehen, müssen die Fahrgäste neben der Straße auf die leeren Schienen schauen. Die Einstellung und Nicht-Wiedereinführung des Direktzuges ist ein schwarz-grüner Schildbürgerstreich der Sonderklasse. Letztens musste der Ersatzbus sogar den Umweg über Kitzbühel fahren, um dem Stau im Pustertal auszuweichen. Eine Fahrzeit von vier Stunden war die Folge. Statt Bahn-Fahren also Bus-Fahren statt direktem Weg den Umweg über Kitzbühel, auch dieser Unsinn wird für die Grünen noch das Prädikat ´ökologisch wertvoll` erhalten. Die Fahrgäste, die nach Ost-, Süd- und Nordtirol wollen, zahlen für diesen politischen Unsinn die Zeche”, erklären Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.