Liste Fritz begrüßt Verlängerung des Sozialplanes für TSD-Mitarbeiter um weitere 2 Jahre – Kritik an Vorgangsweise
Abwicklung vom Sozialplan komplett chaotisch!
“Vorweg, wir als Liste Fritz begrüßen es, wenn die Mitarbeiter in der TSD-Gesellschaft abgesichert sind und abgesichert werden. Es ist gut, wenn der Sozialplan für all jene TSD-Mitarbeiter, die gekündigt werden sollen, auf weitere zwei Jahre bis Ende 2021 verlängert wird. Außerdem ist es notwendig und hoch an der Zeit, dass die TSD-Mitarbeiter endlich die SEG-Zulage zugesprochen bekommen, die ihnen – gerichtlich erkämpft – schon seit zwei Jahren zustehen würde. Wie das ganze politisch von der zuständigen Grünen-Landesrätin Fischer und der schwarz-grünen Platter-Regierung sowie dem neuen TSD-Geschäftsführer aber abgewickelt wird, ist komplett unprofessionell, eigentlich dilettantisch”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.
Ständige Unsicherheit beruhigt die TSD-Mitarbeiter nicht!
“Erst letzte Woche teilen TSD-Geschäftsführer Aigner und Landesrätin Fischer den Mitarbeitern der TSD mit, dass es ab 2020 keinen Sozialplan mehr geben wird, weil es keine Kündigungen mehr brauchen wird. Landesrätin Fischer schreibt den 178 TSD-Mitarbeitern letzte Woche dazu sogar einen Brief und versichert ihnen, dass es keinen Personalabbau mehr geben wird. Und heute wird der Sozialplan, den es angeblich nicht mehr braucht, weil in der TSD nicht mehr gekündigt wird, um weitere zwei Jahre verlängert. Was sind das für widersprüchliche Signale an die Belegschaft und an die Steuerzahler? Das ist völlig planlose und kopflose Hü-Hott-Politik, Beruhigung der TSD-Mitarbeiter schaut anders aus!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Für die Liste Fritz zeigt die Notwendigkeit eines Sozialplans für die TSD-Mitarbeiter, dass ein Hauptargument der schwarz-grünen Platter-Regierung für die Auslagerung der Flüchtlingsbetreuung aus der Landesverwaltung in eine privatwirtschaftliche Gesellschaft, nämlich mehr Flexibilität bei den Mitarbeitern zu haben, völlig ins Leere geht.
Sozialplan ist gut, aber teuer!
“ÖVP und Grüne behaupten ständig, mit der Auslagerung in die TSD-Gesellschaft können wir die Mitarbeiter in der Flüchtlingsbetreuung viel flexibler anstellen, die Steuerzahler sparen sich dadurch Kosten. Es zeigt sich freilich, dass das falsch ist und dass das nicht mehr als ein unerfüllter, schwarz-grüner Polit-Wunsch war. Zumal das Land Tirol seit 1.8.2017, also seit zweieinhalb Jahren, einen Sozialplan für gekündigte Mitarbeiter eingerichtet hat. Seit zweieinhalb Jahren müssen die angeblich flexibel angestellten Mitarbeiter über einen Sozialplan aufgefangen werden und auch in den nächsten zwei Jahren wird es diesen Sozialplan brauchen, sonst wäre er heute ja nicht verlängert worden. Das ist gut und richtig für die Mitarbeiter, kostet die Steuerzahler aber viel Geld. Eine Anstellung der TSD-Mitarbeiter in der Landesverwaltung, wie es jahrelang der Fall war, wäre auch nicht teurer für die Steuerzahler, dafür aber zu jeder Zeit sicherer für die Mitarbeiter gewesen. Die Auslagerung war ein schwarz-grüner Polit-Wunsch und eine eindeutige Fehlentscheidung, die endlich korrigiert gehört, um den Tiroler Steuerzahlern weitere Kosten zu ersparen”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Die Liste Fritz hat im November-Landtag zum TSD-Sozialplan eine Landtagsanfrage an LR Fischer eingebracht. Lesen Sie hier weiter…