Tiroler Sozialvereine erledigen Arbeit für das Land Tirol!
“Die Arbeit der Tiroler Sozialvereine ist unersetzbar und unverzichtbar, sie erledigen Aufgaben, die das Land Tirol im Sinne seiner Fürsorgepflicht für die Menschen zu erfüllen hat. Umso unverständlicher ist es, dass die Landesregierung die Arbeitsbudgets dieser Tiroler Sozialvereine nicht jährlich anpasst, wenigstens um jenen Betrag, um den Sach- und Mitarbeiterkosten ganz automatisch steigen. Während die Stadt Innsbruck in ihren Förderverträgen mit den Sozialvereinen solche jährlichen Valorisierungen vorsieht, lehnt die schwarz-grüne Landesregierung diese Valorisierungen im Landesbudget ab”, erläutert Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Platters “Einfrieren” macht soziale Kälte deutlich!
“Platter und Co. nennen das ´Einfrieren`. So technisch kalt dieses Wort klingt, so sozial kalt ist es auch! Denn tatsächlich bedeutet dieses ´Einfrieren` ein Kürzen der Arbeitsbudgets für die 17 betroffenen Tiroler Sozialvereine. Weniger Geld bedeutet weniger Mitarbeiterstunden, kürzere Öffnungs- und längere Wartezeiten, weniger betreute Wohnplätze und weniger Beratungs- und Hilfeleistung für die in Not befindlichen Menschen. Diese 17 Tiroler Sozialvereine erledigen Aufgaben, die das Land Tirol sonst erledigen müsste, sie sind nicht als Bittsteller, sondern als wichtige Partner zu behandeln”, stellen die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber klar.
Liste Fritz fordert: Werbekampagne um 150.000 € streichen…
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol macht einen konkreten Vorschlag, wie diese rund 100.000 Euro für die Tiroler Sozialvereine im Landesbudget aufzubringen sind, die die schwarz-grüne Landesregierung den siebzehn betroffenen Tiroler Sozialvereinen nicht gewähren will.
“Im Landesbudget-Voranschlag 2017 sind für eine Werbekampagne zur Lehre 150.000 Euro vorgesehen und budgetiert. Wir appellieren an die schwarz-grüne Landesregierung und schlagen ihr vor, dass sie auf diese Werbekampagne verzichtet und das frei werdende Geld in die Arbeit dieser 17 Tiroler Sozialvereine investiert. Eine solche Werbekampagne zum Thema Lehre hat es schon im Jahr 2016 gegeben und sie hat rund 150.000 Euro gekostet. Ein messbarer Erfolg, dass sich dadurch etwa mehr Jugendliche für die Lehre begeistern hätten lassen, ist nicht nachweisbar”, berichtet Isabella Gruber.
…und frei werdendes Geld den Sozialvereinen geben!
“Statt also die Arbeitsbudgets dieser siebzehn Tiroler Sozialvereine ´einzufrieren` und unser Land damit ein Stück weit, sozial kälter zu machen, soll sich die schwarz-grüne Landesregierung einen Ruck geben, diese Werbekampagne um 150.000 Euro streichen und stattdessen dieses Geld für Beratung und Hilfe von in Not befindlichen Menschen zur Verfügung stellen. Herr Landeshauptmann, öffnen Sie ihr Herz und erledigen Sie zuallererst das wirklich Notwendige für jene Menschen in unserem Land, die sich nicht selber helfen können”, verlangt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.