Kurzzeit-Netz für Annasäule kostet Steuerzahler 7.000 Euro!

Knapp über zwei Wochen war das Netz an der Innsbrucker Annasäule angebracht. Ganz genau vom 21. Juni 2016 bis zum 07. Juli 2016 war das Denkmal in der Maria-Theresien-Straße verhüllt. Das als Taubenschutz geplante Netz entpuppte sich kurze Zeit später bereits als große Schnapsidee. Daraufhin ließ es die zuständige ÖVP-Landesrätin Zoller-Frischauf wieder entfernen. Die Kosten waren zu diesem Zeitpunkt natürlich schon entstanden und wieder einmal bleiben die Tiroler Steuerzahler darauf sitzen.

Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Isabella GruberZu finanziellem Schaden kommt auch ein Imageschaden!

„Bereits wenige Tage nach der Montage des Taubenschutzes für die Annasäule regte sich aktiver Widerstand gegen diese Maßnahme. Nach der raschen Entfernung des Netzes stellt sich nun die Frage nach der Verantwortung. Neben dem finanziellen Schaden ist auch ein großer Imageschaden entstanden. Statt alle Beteiligten im Vorhinein einzubinden und alle Möglichkeiten abzuwägen wurde einmal mehr ein Schnellschuss beschlossen und umgesetzt. Wie die Annasäule in Zukunft vor Tauben geschützt werden soll, will die zuständige Landesrätin Zoller-Frischauf in den kommenden Monaten abklären lassen“, berichtet die Liste Fritz Landtagsabgeordnete Isabella Gruber.

Eingehende Planung im Vorfeld hilft Akzeptanz zu schaffen und spart Steuergeld!

„Statt alle Betroffenen im Vorfeld einzubinden, hat man die Annasäule einfach in ein Netz gehüllt. Rechtzeitig Gespräche mit Innenstadtkaufleuten, Anrainern und Touristikern zu führen, hätte dem Steuerzahler wohl 7.000 Euro für Montage und Demontage des Netzes gespart. Diese Gespräche werden natürlich erst jetzt geführt und die Planungen wieder aufgenommen. Das ist sinnbildlich für das Politikverständnis der ÖVP in Tirol. Zuerst drüberfahren und erst zurückrudern, wenn der Schaden schon angerichtet ist“, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Isabella Gruber fest.

Im Wortlaut:

Die Anfragebeantwortung von ÖVP-Landesrätin Zoller Frischauf zum Thema, vom 07. November 2016