„Schon wieder der Dornauer! Im ersten Moment habe ich an einen schlechten Scherz zu Faschingsbeginn gedacht. Mit der Betonung auf schlecht, aber leider ist Dornauer schon wieder auffällig geworden“, zeigt sich Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint von Dornauers Eskapaden genervt. Für Markus Sint hat dieser Jagdausflug von Georg Dornauer mit Rene Benko mehrere Facetten. „Erstens bin ich erschüttert, dass der Tiroler SPÖ-Chef und sozialdemokratische Landeshauptmannstellvertreter Dornauer nichts dabei findet, mit dem Milliardenpleitier Benko auf die Jagd zu gehen. Benko hat mit seiner Milliardenpleite viele Arbeitnehmer und Unternehmer in finanzielle Nöte oder sogar um die Existenz gebracht. Da haben nicht nur Millionäre ihr Geld verloren, sondern tausende Angestellte und Arbeiter! Einerseits die Existenzen so vieler Menschen zu gefährden und sich vor Gericht als mittellos hinzustellen, aber andererseits weiterhin einem luxuriösen Lebensstil samt Jagdausflug zu frönen, ist unappetitlich. Dass dabei der Tiroler SPÖ-Chef mit von der Partie ist, ist unanständig! Das ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die unter dem von Benko verursachten Milliarden-Konkurs leiden! Da fehlt Dornauer jedes Gespür für die Menschen!“, so Sint, der nun von Dornauer volle Aufklärung verlangt. „Das ist die zweite Seite dieser Jagdaffäre. Dornauer unterliegt einem aufrechten, von der Behörde verhängten Waffenverbot. Er muss daher aufklären, ob er selbst geschossen hat. Das ist kein Kavaliersdelikt und keine Lappalie! Natürlich werden viele sagen, haben wir denn keine anderen Probleme in Tirol. Doch, die hat Tirol. Das Wohnen beispielsweise ist sündteuer, so teuer wie noch nie. Viele Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich das Dach über dem Kopf leisten können! Und genau dafür ist Georg Dornauer als Landeshauptmannstellvertreter politisch zuständig und verantwortlich. Genauso wie für das MCI-Millionendesaster und das Schwimmbad-Sterben. Dornauer ist für diese ungelösten Probleme bisher alle Lösungen schuldig geblieben! Aufgefallen ist Dornauer leider immer wieder durch seine Eskapaden, wie diese Jagdaffäre!“ Liste Fritz verlangt vollständige Aufklärung der Jagdaffäre und Ehrenerklärung Dornauers! „Ich halte nichts davon bei jedem Ereignis sofort von einem Skandal zu reden, aber ich halte viel davon, für Aufklärung zu sorgen. Und diese ist der erste Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer jetzt den Tirolerinnen und Tirolern schuldig. Hat er die Regeln gebrochen? Hatte Dornauer trotz aufrechtem Waffenverbot den Finger am Abzug und hat er damit gegen das Waffenverbot verstoßen? Wenn das tatsächlich so ist, dann muss Dornauer die Konsequenzen ziehen und zurücktreten! Dornauer soll aber auch die Chance haben und diese Jagdaffäre vollständig aufklären können. Er soll eine Ehrenerklärung abgeben, dass er nicht geschossen hat und dass er die Spielregeln, die für alle gleichermaßen zu gelten haben, nicht gebrochen hat. Es darf nicht Gleiche und Gleichere geben, es darf sich kein Politiker über die Regeln hinwegsetzen! Letztlich geht es um die Glaubwürdigkeit von Georg Dornauer als erster Landeshauptmannstellvertreter Tirols, es geht um Ehrlichkeit und Anstand in der Politik!“, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest.