Wohnen in Innsbruck ist sündteuer und für immer mehr Menschen nicht finanzierbar. Für Liste Fritz-Gemeinderat Tom Mayer und Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint ist dieser Umstand hausgemacht. “In Innsbruck wird am Bedarf vorbeigebaut. Zwar wird an jeder Ecke gebaut, aber für die Falschen und das Falsche! Es wird auf Teufel komm raus verdichtet, riesige Wohnprojekte werden umgesetzt und einige Stadtteile werden dadurch regelrecht zubetoniert! Diese Zubetoniererei fußt einzig und allein auf dem Märchen, dass die Bevölkerung in Innsbruck stetig wachsen würde,” so Tom Mayer und Markus Sint, die diese Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen können. “Seit Jahren stagniert die Bevölkerung in Innsbruck. Anstatt sich endlich zu fragen, für wen wir eigentlich bauen, werden weiterhin hochverdichtete Projekte wie das Campagne Areal oder in der Bienerstraße hochgezogen, die mit guter Wohnqualität wenig zu tun haben. Zudem überfordern derartige Großprojekte die vorhandene Infrastruktur und die bisher dort wohnhaften Menschen, die Nutznießer sind sehr oft Investoren und Spekulanten. Ihnen geht es um rentable Anlagen und satte Gewinne, nicht um leistbares Wohnen und eine lebenswerte Stadt Innsbruck!”, stellt Tom Mayer klar, der auch zu bedenken gibt, dass trotz der rücksichtslosen Verdichtung der Wohnraum in Innsbruck um keinen Cent billiger geworden ist.
Liste Fritz will endlich Bedarfserhebung und Bedarfsplanung fürs Wohnen in Innsbruck!
“Das Ergebnis des Leerstandsmonitoring ist ein Alarmsignal und Weckruf zugleich. Von bisher 39.561 überprüften Wohnungen stehen 3.071 Wohnungen leer, das ist Wohnraum für viele tausenden wohnungssuchenden Innsbruckerinnen und Innsbrucker! Allein von den im letzten Jahr neu errichteten Wohnungen stehen 12 Prozent leer. Das beweist, dass in Innsbruck am Bedarf vorbei gebaut wird!”, stellt Markus Sint fest. Deshalb unterstützt die Liste Fritz grundsätzlich die Ankündigung von Bürgermeister Georg Willi, seitens der Stadt Innsbruck eine eigen Wohnungsvermittlung zu gründen, um dem Wohnungsnotstand in Innsbruck entgegenzuwirken. “Wir fordern aber mehr Ernsthaftigkeit und Nachdruck ein. Zudem müssen wir endlich die Ursachen bekämpfen und deshalb fordere ich die Stadtregierung auf, endlich eine Bedarfserhebung und darauf aufbauend eine Bedarfsplanung in Auftrag zu geben. Sündteures Wohnen in Innsbruck muss nicht sein!”
Schluss mit ankündigen und versprechen, endlich in die Gänge kommen!
Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint hätte gerade die Stadt Innsbruck schon längst eine Bedarfserhebung in Auftrag geben müssen. “Das ist ein sinnvolles Werkzeug, um in Zukunft zielgerichtet und bedarfsgerecht Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Eine Bedarfserhebung prüft nicht nur den gegenwärtigen Wohnungsbestand und erhebt Mietpreise, sondern sie untersucht auch die zukünftige Wohn- und Gesellschaftsstruktur, berücksichtigt geplante Wohnbauprojekte und lässt so Rückschlüsse für den zukünftigen Wohnbedarf zu”, erläutert Markus Sint den Nutzen einer Bedarfserhebung und Bedarfsplanung für die Bürger in Innsbruck.