Geschafft! Prüfung für ein absolutes Freizeitwohnsitzverbot im Tiroler Landtag durchgesetzt!
Liste Fritz sieht geschärftes Problembewusstsein – Erfolg für hartnäckige und konsequente Oppositionsarbeit
Langjährige und hartnäckige Arbeit der Liste Fritz wird endlich belohnt!
“Genug ist genug! Wir als Liste Fritz wollen ein absolutes Verbot neuer, zusätzlicher Freizeitwohnsitze und haben einen entsprechenden Antrag im Februar-Landtag eingebracht. Ob und wie das Freizeitwohnsitzverbot rechtlich umsetzbar ist, werden der Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes und des Landes beurteilen. Bisher war Schwarz-Grün dagegen, weil Tirol damit schon vor knapp 30 Jahren beim Verfassungsgerichtshof abgeblitzt sei. Für uns als Liste Fritz war und ist das kein Argument. Die Landespolitik kann mit einer Maßnahme scheitern, aber sie muss sie wenigstens versuchen! Denn das Problem des leistbaren Wohnens hat sich für die Tiroler in diesen fast 30 Jahren dramatisch geändert. Leistbaren Wohnraum finden viele Tiroler heute ganz schwer oder gar nicht mehr. Die 16.239 legalen und die tausenden illegalen Freizeitwohnsitze sind ein Mitgrund, dass Wohnen in Tirol sündteuer ist. Freizeitwohnsitze verknappen Grund und Boden und verteuern ihn! Sie verursachen zusätzliche Kosten für die Gemeinden und machen Dörfer zu Geisterdörfern. Schließlich sind sie ein Schaden für den Tourismus. Endlich sickert all das auch in der schwarz-grünen Platter-Regierung durch. Das ist mit Sicherheit ein Verdienst unserer hartnäckigen, konsequenten politischen Arbeit für die Einheimischen und gegen den Ausverkauf Tirols. Der Liste Fritz-Antrag zur Prüfung eines absoluten Freizeitwohnsitzverbotes wird kommende Woche im März-Landtag eine Mehrheit erhalten und angenommen. Das freut uns sehr für die Tiroler, denn noch vor ein paar Jahren hätten ÖVP und Grüne so ein Freizeitwohnsitzverbot abgelehnt, jetzt stimmen sie zu!”, erklärt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.
Zum Nachlesen:
Februar 2022: Dringlichkeitsantrag des Landtagsklubs FRITZ – Bürgerforum Tirol betreffend: Wohnen leistbarer machen: Generelles Verbot für neue Freizeitwohnsitze in Tirol!
Für die Liste Fritz gibt es keine Verpflichtung für Tirol, unseren knappen und kostbaren Grund und Boden für Freizeitwohnsitze zur Verfügung zu stellen. Grund und Boden muss zuerst das Wohnbedürfnis der Einheimischen decken!
Der knappe Tiroler Boden sollte zuerst den Einheimischen gehören!
“Wem Tirol so gut gefällt, dass er hier leben möchte, kann einen Hauptwohnsitz begründen und fix nach Tirol ziehen. Wer das nicht kann oder will, ist als Urlaubsgast immer willkommen. Unser knapper und kostbarer Grund und Boden muss zuerst für die Einheimischen zur Verfügung stehen, sie wohnen, leben und arbeiten hier. Aber nicht für jene, die nur ein paar Wochen im Jahr zum Vergnügen in Tirol sein wollen. Für uns als Liste Fritz braucht es daher keine neuen, zusätzlichen Freizeitwohnsitze mehr. Mit 16.239 genehmigten Freizeitwohnsitzen in Tirol und tausenden, nicht genehmigten und damit illegal genutzten Freizeitwohnsitzen ist das Maß längst voll und überschritten! Die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von 8 Prozent für genehmigte Freizeitwohnsitze pro Gemeinde, ist vielerorts längst und klar überschritten. Die Kontrolle durch die Bürgermeister hat seit Jahrzehnten kaum oder gar nicht funktioniert, die ÖVP-geführten Landesregierungen haben nur zugeschaut. Viel zu viele verwenden ihren Wohnsitz heute illegal, damit wollen wir Schluss machen! Und wir als Liste Fritz sagen das seit Jahren klar und deutlich, illegale Freizeitwohnsitze sind kein Kavalierdelikt, sondern Gesetzesbruch! Sie befeuern den Ausverkauf Tirols!”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint unmissverständlich klar.