Tiroler Landtag setzt Zeichen – Beschluss zur Prüfung für ein absolutes Freizeitwohnsitzverbot gefasst!

in Kategorie:

Liste Fritz sieht erfreuliches Umdenken bei Schwarz-Grün – Etappensieg für leistbares Wohnen in Tirol

Prüfung für ein absolutes Freizeitwohnsitzverbot beschlossen!

“Der Tiroler Landtag hat gestern Abend ein Zeichen gesetzt und einen wichtigen Beschluss gegen den Ausverkauf der Heimat gefasst. Gegen die Stimmen der FPÖ haben die Parteien im Tiroler Landtag die Prüfung für ein absolutes Freizeitwohnsitzverbot beschlossen. Die Verfassungsdienste des Landes und des Bundeskanzleramtes werden ein absolutes Freizeitwohnsitzverbot in Tirol prüfen. Die Umsetzung eines absoluten Freizeitwohnsitzverbotes können uns die Rechtsexperten allerdings nicht abnehmen. Diesen politischen Willen und Mut werden wir selber unter Beweis stellen müssen und mit scharfen Kontrollen sicherstellen, dass ein absolutes Verbot nicht umgangen werden kann. Die Liste Fritz bekennt sich zu diesem politischen Mut, die Liste Fritz weist schon seit Jahren auf den Preistreiber Freizeitwohnsitze hin, die Liste Fritz hat schon viele Initiativen dazu im Tiroler Landtag eingebracht. Durch die rechtliche Prüfung des absoluten Freizeitwohnsitzverbotes erwarten wir uns Klarheit. Bisher war Schwarz-Grün dagegen, weil Tirol damit schon vor knapp 30 Jahren beim Verfassungsgerichtshof abgeblitzt sei. Für uns als Liste Fritz war und ist das kein Argument. Die Landespolitik kann mit einer Maßnahme scheitern, aber sie muss sie wenigstens versuchen!”, erklärt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.

Zum Nachlesen: 

März 2022: Dringlichkeitsantrag des Landtagsklubs FRITZ – Bürgerforum Tirol betreffend: Wohnen leistbarer machen: Generelles Verbot für neue Freizeitwohnsitze in Tirol!

Für die Liste Fritz ist es ein Etappensieg für leistbares Wohnen in Tirol und gegen den Ausverkauf der Heimat. Die einheimische Bevölkerung muss beim Wohnen in Tirol Vorrang haben. Angesichts der Preisentwicklung fehlt der jungen Generation die Perspektive.

Illegale Freizeitwohnsitze befeuern das bereits teure Wohnen in Tirol!

“Es gibt kein Naturgesetz, dass wir in Tirol unseren knappen und kostbaren Grund und Boden für all jene zur Verfügung stellen müssen, die nur ein paar Tage oder Wochen pro Jahr zum Vergnügen in unserem Land sind. Für uns als Liste Fritz müssen die Einheimischen Vorrang haben. Sie sind es, die das ganze Jahr hier leben und wohnen. Sie sind es, die hier arbeiten und Steuern zahlen. Genug ist genug! 16.239 legale und mehrere tausend illegale Freizeitwohnsitze sind zu viel. Freizeitwohnsitze verknappen Grund und Boden und verteuern ihn! Sie verursachen zusätzliche Kosten für die Gemeinden und machen Dörfer zu Geisterdörfern. Schließlich sind sie ein Schaden für den Tourismus. Die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von 8 Prozent für genehmigte Freizeitwohnsitze pro Gemeinde, ist vielerorts längst und klar überschritten. Die Kontrolle durch die Bürgermeister hat seit Jahrzehnten kaum oder gar nicht funktioniert. Die ÖVP-geführten Landesregierungen haben nur zugeschaut. Das Umdenken der schwarz-grünen Landesregierung freut uns, weil sie endlich das drängendste Problem der Tiroler erkannt haben, die sich das teure Leben und Wohnen in Tirol vielfach nicht mehr leisten können. Wir müssen den jungen Menschen in unserem Land eine Perspektive bieten, dass es zukünftig auch wieder ohne Erbschaft oder Lottogewinn möglich sein wird, Eigentum in Tirol zu schaffen!”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint unmissverständlich klar.