Grundstücksdeal in Weer abgesagt – Sieg der Vernunft, der Bürger und der Bürgerinitiative ist Signal für Tirol!

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Liste Fritz ortet Umdenken bei vielen Bürgern: Ausverkauf der Heimat findet immer weniger Zustimmung!

Geplatzter Grundstücksdeal zeigt Umdenken in Tirol!

“Ein wichtiger Etappensieg gegen den Ausverkauf Tirols ist die gute Nachricht aus Weer, dass der amtierende Bürgermeister und seine Liste kurz vor der Stichwahl vom geplanten Grundstücksdeal im Archenwald endgültig Abstand nehmen. Es ist ein Sieg der Vernunft, ein Sieg der Bürger und der Bürgerinitiative vor Ort! Letztlich ein Sieg der Wähler in Weer, denn sie haben bei der Gemeinderatswahl ein deutliches Zeichen für einen vernünftigen Umgang mit ihrem Lebens- und Naturraum gesetzt. Die Sensibilisierung der Bürger gegen den Ausverkauf der Heimat ist hoch und sie steigt weiter. Grundstücksdeals für Spekulanten, überdimensionierte Großprojekte, dubiose Investorenmodelle und bodenfressende Chaletdörfer stoßen mittlerweile im ganzen Land auf Skepsis und Ablehnung. Von Gschnitz über Weerberg und Weer bis Fieberbrunn erkennt die Bevölkerung – trotz aller Schönrederei und Hochglanzprospekte – die negativen Auswirkungen. In Weer ist es zuallererst auch nicht um leistbaren Wohnraum, sondern um eine Millionen-Spekulation mit Grund und Boden gegangen. Für 36 private Grundstücksbesitzer als Mitglieder der Agrargemeinschaft, wollte die Gemeinde Weer 35.000 Quadratmeter Waldgrund in Bauland umwidmen. Der Waldgrund hatte die 36 privaten Käufer rund 1 Euro gekostet, das Bauland sollte um das zig-fache vergoldet werden! Nur ein kleines Grundstück hätte über die Neue Heimat Tirol leistbarer Wohnraum werden sollen. Aus diesem Millionen-Grundstücksdeal wird jetzt nichts und damit haben Bürger und Gemeindeführung die Chance zu einem Neustart. Jetzt kann es wirklich um leistbaren Wohnraum für Weer gehen!”, erklärt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.

Für die Liste Fritz ist klar, dass das Umdenken der Gemeindeführung in Weer ohne das Engagement der Bürgerinitiative Archenwald/Weer nicht zustande gekommen wäre. Die Gemeinde Weer kann jetzt zusammen mit den Bürgern neu durchstarten und leistbaren Wohnraum für die Weerer Bevölkerung schaffen.

Kampf ‘David gegen Goliath’ lohnt sich!

“Der abgesagte Grundstücksdeal in Weer ist ein klares Signal, dass sich Widerstand lohnt. Tirol braucht Bürgerengagement auf allen Ebenen, Opposition hat einen großen Wert! Die Botschaft ist eindeutig, der Kampf um den Erhalt des Lebens- und Naturraums in den Gemeinden und generell in ganz Tirol zahlt sich aus. Wenn Gemeinden zusätzlichen Wohnraum schaffen wollen, dann sind eine Bedarfserhebung und eine darauf aufbauende Bedarfsplanung notwendig. Wie viel Zuzug verkraftet eine Gemeinde überhaupt? Wie viel neue Infrastruktur wird dadurch benötigt? Für wen soll was gebaut werden? Solche Fragen sind zu klären und nicht irgendwelchen Millionenspekulationen unterzuordnen. Die Bürger sollen mitbestimmen, es ist schließlich ihr Wohn- und Lebensraum. Wir als Liste Fritz stehen auf der Seite der Bürgerinitiativen und hoffen, dass das Beispiel Weer Schule macht, damit künftig in ganz Tirol die Interessen der einheimischen Bevölkerung über jenen von Spekulanten stehen. So können wir den Ausverkauf Tirols stoppen”, hält Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest.