Das wachsende Gefühl der Unsicherheit ernst nehmen!
“Ich bedauere jeden einzelnen Übergriff auf eine Frau und jeder einzelne Übergriff ist mir einer zu viel! Da gibt es für mich Null Toleranz, da dürfen wir alle nicht zur Tagesordnung übergehen, denn das Unsicherheitsgefühl vieler Frauen wächst. Auch wenn es möglicherweise objektiv nicht mehr Delikte und Straftaten gibt, das wachsende Gefühl, gerade bei Mädchen und Frauen, nicht sicher sein zu können, müssen wir ernst nehmen und entsprechend reagieren. Bei einem Sicherheitsgipfel, den der Landeshauptmann einzuberufen hat, sind alle Organisationen und Einrichtungen an einen Tisch zu holen und entsprechende Sicherheitskonzepte auf den verschiedenen Ebenen auszuarbeiten. Es kann etwa nicht sein, dass die Identitäten von mutmaßlichen Tätern nicht feststellbar sind, dass wir nicht wissen, wo diese Personen leben und gemeldet sind. Dass die Exekutive scheinbar hilflos ist und selbst festgenommene, mutmaßliche Täter nicht belangen kann. Da sind entsprechende Konsequenzen zu setzen!”, verlangt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Tiroler Landespolitik muss endlich ihre Hausaufgaben machen!
Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol zeigt der Blick ins Nachbarbundesland Vorarlberg, welche Hausaufgaben in Tirol noch lange nicht erledigt sind. Stillschweigen, schönreden oder anheizen lösen Probleme nicht.
“Die Landespolitik und die entsprechenden Einrichtungen und Organisationen haben ihre Hausaufgaben endlich zu erledigen. Das beginnt bei lückenlosen Identitätsfeststellungen und geht weiter über viel mehr Beschäftigungsprogramme sowie Deutsch- und Wertekurse für Asylwerber bis hin zu mehr Geld für entsprechende sportliche Betätigungsprogramme. Wer den ganzen Tag nichts zu tun hat, ist gelangweilt und frustriert und es besteht die Gefahr, dass der eine oder andere auf dumme Gedanken kommt. Wir dürfen auch nicht wegleugnen, dass junge Männer – egal woher sie kommen – sexuelle Bedürfnisse haben. Auch dieser Herausforderungen müssen wir uns stellen. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe die Probleme anzugehen, nicht sie stillzuschweigen, schönzureden oder anzuheizen”, ist Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Vorarlberg zeigt, wie eine vernünftige Integration funktionieren kann!
“Das Beispiel Vorarlberg zeigt, wie die Herausforderung Asyl und Migration im Zusammenspiel zwischen Landespolitik, Caritas und Zivilgesellschaft angegangen werden kann. Dort ist es gelungen, in beinahe jeder Gemeinde Asylwerber in kleinen Einheiten unterzubringen. Dort ist es gelungen, rund 30 Prozent der Asylwerber in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dort sind die alltäglichen Probleme und Herausforderungen in allen Bereichen wesentlich besser bewältigt worden als in Tirol, daran können wir uns ein Beispiel nehmen und davon lernen. Es braucht vor allem den politischen Willen und eine gesunde Portion Hausverstand dazu”, erklärt die Liste Fritz-Abgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.