Osttirol Card wieder nur aufgewertete Gästekarte!

Die Osttirol Card gibt es künftig in einer Drei- und einer Sieben-Tage Version und sie gilt künftig auch für einige Attraktionen in Südtirol und Oberkärnten.

“Der Neustart für die Osttirol Card ist vor allem eine vertane Chance für die Osttiroler. Statt die Nordtiroler Erfolgsgeschichten ‘Freizeitticket’ und die ‘Regiocard’ in der Grundidee nachzuahmen ist jetzt wieder nur eine Touristenkarte herausgekommen. Statt einer Karte, mit der Osttiroler und Gäste sämtliche Natur-, Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen im Bezirk sowie den öffentlichen Nahverkehr ganzjährig und kostengünstig nützen können, gibt es jetzt eine aufgewertete Gästekarte”, stellen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Bezirkssprecher Markus Sint fest.

Verpasste Chance für Osttiroler Bevölkerung, beteiligte Betriebe und Wirtschaft! 

“Das Angebot in Osttirol ist groß und vielfältig, die Bergbahnen, das Biathlonzentrum, die beiden Sommerrodelbahnen, Schwimmbäder und Badeseen, der Nationalpark, Kultureinrichtungen wie Schloss Bruck, Aguntum, Anras etc. Von einer Osttirol Card nach Vorbild der Nordtiroler Erfolgsgeschichten hätten die Osttiroler Bevölkerung, die beteiligten Betriebe und die Osttiroler Wirtschaft profitieren können, diese Chance hat man wieder verpasst”, sind Andrea Haselwanter-Schneider und  Markus Sint überzeugt.

Liste Fritz Antrag zur Osttirol Card zwei Mal abgelehnt!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat inzwischen zwei Anläufe im Tiroler Landtag für eine solche ganzjährige und kostengünstige Osttirol Card – im Jahr 2012 und im Herbst 2015 – unternommen. Allerdings haben die Osttiroler Landtagsabgeordneten, allen voran die beiden ÖVP-Abgeordneten, Null Interesse dafür gezeigt.

Verpasste Chance für die Einheimischen!

“Obwohl die Einkommen der Osttiroler tirolweit die niedrigsten sind und Osttirol bei der Kaufkraft regelmäßig an letzter Stelle liegt, verpassen die Osttiroler Abgeordneten die Gelegenheit, ein interessantes Angebot für die Einheimischen und die Gäste auf die Füße zu stellen. Der Gast ist König, der Einheimische egal! Anstatt noch mehr Osttiroler Betriebe und Attraktionen ins Boot zu holen und ihnen das Mitmachen schmackhaft zu machen, bietet man mit der neuen Osttirol Card künftig Attraktionen in Südtirol, wie das dortige Schigebiet in Vierschach oder das Erlebnisbad in Innichen an”, berichten Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Bezirkssprecher Markus Sint.

Osttirol Card wird auch mit öffentlichem Geld finanziert!Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint von der Liste Fritz

“Nachdem die Osttirol Card über den Tourismusverband läuft, wird auch öffentliches Geld drinstecken. So gesehen werden sich die Südtiroler freuen, dass mit Tiroler Steuergeld Südtiroler Betriebe unterstützt werden. Wir sind bei Gott nicht kleingeistig und respektieren es, den Blick über die Grenze zu richten, aber – umgekehrt gefragt – welche Attraktionen in Osttirol bieten denn die Südtiroler Touristiker ihren Gästen an? Welcher Skipass in Südtirol beinhaltet Osttiroler Skigebiete? Die Scharen an Pilzesuchern und Tanktouristen kommen schließlich ganz von alleine”, erklären Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.