Ein Strommasten

Vernichtend geringe Ersparnis wird als Erfolg verkauft!

Die Bundesbehörde E-Control hatte eine Strompreissenkung in Tirol für machbar gehalten und deshalb verlangt, Landeshauptmann Platter hatte selbige gefordert, jetzt hat sie die TIWAG verkündet: 0,3 Cent pro Kilowattstunde.

“Es ist schon unglaublich, dass sich Landeshauptmann Platter und TIWAG-Vorstandsvorsitzender Wallnöfer dieses Manöver überhaupt durchzuführen trauen, nämlich den Tirolern diese lächerliche Strompreissenkung vor den Latz zu knallen und als Entlastung zu verkaufen. Für einen 2-Personen-Haushalt mit rund 2.200 Kilowattstunden Jahresverbrauch macht das eine Ersparnis von gerade einmal 7 Euro pro Jahr und damit rund 58 Cent pro Monat (!) aus. Für einen 4-Personen-Haushalt mit durchschnittlich 4.400 Kilowattstunden Jahresverbrauch macht es auch nur bescheidene 13 Euro pro Jahr und damit 1,08 Euro pro Monat (!) aus. Das entspricht nicht einmal einem Packerl Milch pro Monat!”, stellt FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest

Platter und Wallnöfer betreiben Populismus!

“Platter und Wallnöfer verkaufen die Tiroler für dumm anstatt die Menschen wirklich zu entlasten. Das ist blanker Hohn gegenüber jenen Menschen, die hinten und vorne nicht mit dem Geld, das sie zur Verfügung haben, auskommen. Weil sie in Tirol die niedrigsten Einkommen erhalten, aber am meisten fürs Wohnen und Leben zahlen müssen. Diese Mini-Strompreissenkung ist eine echte Frotzelei und purer Populismus”, hält Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Strom- und Gaspreis: Wenigverdiener entlasten!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat schon mehrfach im Landtag beantragt, eine zielgerichtete Entlastung beim Strom- und Gaspreis für jene Tiroler, die es brauchen, durchzuführen.

Andrea Haselwanter-Schneider von der Liste Fritz

“Familien mit drei und mehr Kindern, Alleinerziehende, Wenigverdiener, Arbeitslose und Mindestrentner – sie alle zählen zu den armutsgefährdeten Gruppen und zahlen unfairerweise denselben Strompreis wie jeder Gutverdiener. Wir haben deshalb schon mehrfach beantragt, dass diese finanziell schwächer gestellten Menschen die Unterstützung durch die öffentliche Hand und die öffentlichen Unternehmen verdienen. Sie beim Strom- und Gaspreis zu entlasten, ist Hilfe zur Selbsthilfe. Sie sollen wenigstens – so die Zielrichtung unserer zuletzt von ÖVP und Grünen abgelehnten Anträge – den um bis zu 20 Prozent günstigeren Strompreis bekommen, den Wirtschafts- und Industriebetriebe von den öffentlichen Unternehmen, TIWAG, TIGAS und IKB erhalten.

Verpasste Chance den Menschen zu helfen!

“Es ist ungeheuerlich und unsozial, dass Liftbetreiber vom Arlberg bis ins Zillertal zum Beschneien mit ihren Schneekanonen einen günstigeren Stromtarif der öffentlichen Unternehmen bekommen als besonders bedürftige Tiroler! Das zeigt, wie Platter und die ÖVP Sozialpolitik in Tirol verstehen und betreiben. Die Menschen, denen es nicht so gut geht, brauchen eine echte Entlastung und der breiten Masse helfen 58 Cent bis 1 Euro pro Monat nicht weiter. Diese populistische Aktion ist eine vertane Chance und schade um die Millionen, die sie kostet!”, zeigt FRITZ-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider auf.