Liste FRITZ deckt auf: 120.000 Euro Steuergeld für Kampagne!
Im Mai 2015 hat die schwarz-grüne Landesregierung eine Kampagne zur Gewaltprävention in Auftrag gegeben. Mit Plakaten, Inseraten, einer Infobroschüre und einer eigenen Internetseite samt Videos, wird die Tiroler Bevölkerung auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Die Kontrollpartei Liste FRITZ hat jetzt die Kosten aufgedeckt: Insgesamt macht die Landesregierung dafür 120.000 € Steuergeld locker!
„Keine Frage, Gewalt zu vermeiden ist wichtig und geht uns alle etwas an. Die entscheidende Frage für die Politik heißt, was ist der sinnvollste Weg dazu? Die schwarz-grüne Landesregierung hat sich für eine sehr teure Kampagne um 120.000 Euro Steuergeld entschieden, für uns der falsche Ansatz“, stellt FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider klar.
Plakate um 40.000 Euro verhindern keine Gewalt!
Allein die Kosten für die Werbeagentur schlagen mit mehr als 46.000 Euro zu Buche, für die Plakate machen ÖVP und Grüne rund 40.000 Euro Steuergeld locker und die eigene Internetseite für die Kampagne haben sich Schwarz-Grün mehr als 23.000 Euro Steuergeld kosten lassen.
„Plakate um 40.000 Euro verhindern keine Gewalt, eine Internetseite um mehr als 23.000 Euro hilft keinem Betroffenen. Was hilft, ist die engagierte Arbeit der Tiroler Sozialvereine“, hätte Andrea Haselwanter-Schneider das Steuergeld lieber für die Tiroler Sozialvereine ausgegeben.
Geld für Arbeit der Sozialvereine statt für Plakatkampagne!
„Viele Tiroler Sozialvereine müssen Jahr für Jahr darum kämpfen, das Geld für ihre Arbeit zusammenzuraufen. Und während diese Tiroler Sozialvereine vom Land Tirol ständig zu hören bekommen, dass es sicher nicht mehr Geld für ihre Arbeit gibt, weil das Land Tirol sparen müsse, macht die schwarz-grüne Landesregierung zeitgleich 120.000 Euro für eine Kampagne locker. Wer soll das verstehen? Das passt nicht zusammen! Diese falsche Politik demotiviert die Mitarbeiter in den Sozialvereinen und nützt den Gewaltopfern nichts“, erklärt FRITZ-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.
Schwarz-Grün wirft der Liste Fritz vor dem Antrag zugestimmt zu haben.
Wozu die Liste Fritz wirklich zugestimmt hat und den Bericht in der Tiroler Tageszeitung gibt es hier nachzulesen:
Antrag betreffend “Netzwerkstärkung zur Gewaltprävention”, 30. April 2015
Anfragebeantwortung von LR Tratter dazu, 3. August 2015
Kampagne um 120.000 Euro sorgt für Aufregung, Tiroler Tageszeitung vom 8. August 2015
