ÖVP und Grüne betreiben Klientelpolitik!

“Solange Felipe, Platter und Co den öffentlichen Nahverkehr und seine Preisgestaltung als politische Spielwiese für ihre jeweiligen parteipolitischen Interessen sehen, werden die Tiroler keine vernünftigen Ticketpreise vorfinden und deshalb auch nicht in Scharen auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen. PR-Schmähs mit Schul-Plus-Ticket, Schul-Ticket, Lehr-Plus-Ticket, Semester-Ticket für Studenten oder Seniorenticket können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich dabei um unsinnige Klientelpolitik handelt, bei der die allermeisten Tiroler auf der Strecke bleiben und auch die auserkorenen Gruppen – Schüler, Studenten, Senioren – mehr zahlen als in anderen Bundesländern!”, hält FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Bus und Bahn sind einfach zu teuer!

Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol braucht es endlich eine gescheite, tirolweite Tariflösung für alle Tiroler Öffi-Nutzer anstatt des ständigen klein-klein Gemurkses der schwarz-grünen Landesregierung.

“Bus- und Bahn-Fahren ist für die allermeisten Tiroler finanziell unattraktiv. Sowohl für die von Schwarz-Grün auserkorenen Gruppen wie auch für die allermeisten von Schwarz-Grün vergessenen Arbeitnehmer. Das verdeutlicht ein Beispiel: So kostet das Semesterticket für einen Studenten von Landeck zur Technischen Uni nach Innsbruck 619 Euro pro Jahr, VVT-Semesterticket um 180 Euro plus Kernzone Innsbruck um 129,50 Euro pro Semester. Für einen Studenten mit wenig Einkommen ist das zu viel Geld. Noch viel teurer wird die Fahrt aber für einen Arbeitnehmer von Landeck nach Innsbruck samt Stadtverkehr: Er muss tief in die Tasche greifen und pro Jahr 1.735 Euro bezahlen, 1.523 Euro Landeck-Innsbruck plus 212 Euro Kernzone Innsbruck.

Wo bitte soll da der Anreiz fürs Umsteigen auf die Öffis liegen, warum sollen die Tiroler Arbeitnehmer bei diesen Öffi-Preisen ihr Auto stehen lassen? Das 365-Euro-Jahresticket für alle Tiroler haben ÖVP und Grüne versprochen, Vorarlberg und Wien haben es längst umgesetzt!”, vermisst Andrea Haselwanter-Schneider den Umsetzungswillen bei der schwarz-grünen Landesregierung.


Tirol braucht eine durchdachte Lösung für alle! 

“Schon bei der Einführung des Seniorentickets haben wir auf die fehlende soziale Staffelung hingewiesen und diese eingemahnt, ÖVP und Grüne haben sie abgelehnt. Jetzt entdecken sie also ihre soziale Ader – reichlich spät. Wie ungerecht und unsozial das sture Festhalten an der Altersgrenze beim Seniorenticket ist, haben wir auch schon vor Jahren aufgezeigt: Ein aufgrund von Krankheit berufsunfähiger Frühpensionist ist zweifelsohne bedürftig und sollte das günstigere Seniorenticket bekommen. Bekommt er aber nicht, weil er noch nicht 61 Jahre und älter ist. Eine durchdachte Öffi-Preispolitik für alle Tiroler schaut anders aus!”, zeigt Andrea Haselwanter-Schneider auf.