„Es ist ein starkes Stück und besonders frech, wenn ausgerechnet der Aufsichtsratsvorsitzende und ÖVP-Talkaiser Franz Hörl zu einem Rundumschlag ausholt und alle anderen beschuldigt, für die jahrelangen Verzögerungen und Versäumnisse bei der Neuaufstellung der Zillertalbahn schuld zu sein. Auf andere zeigen, aber selbst einen Sauhaufen verantworten, das passt zu Hörl und zur ÖVP! Unter Hörls Ägide ist ein Vorstand mit erschlichenem Doktortitel passiert, aufgeflogen und musste gekündigt werden. Unter Hörls Ägide hat sich ein Vorstand zu viel Spesen genehmigt, was lange unbemerkt geblieben ist. Unter Hörls Ägide hat man sich ohne jede gerichtliche Aufklärung mit dem Ex-Vorstand auf einen 40.000-Euro-Vergleich geeinigt. Und unter Hörls Ägide ist die Luftblase vom Wasserstoffzug aufgeblasen worden, obwohl die Molinari-Studie schon 2017 wissenschaftlich fundiert belegt hat, dass Wasserstoff die am wenigsten geeignete Antriebsart für die Zillertalbahn ist. Trotzdem haben ÖVP-Talkaiser Hörl und Co. jahrelang stur am Wasserstoff-Luftschloss festgehalten und damit die Neuaufstellung der Zillertalbahn verzögert! Letztlich steht die Zillertalbahn Aktiengesellschaft im Eigentum der Gemeinden, sie ist keine Landesgesellschaft. Da kann sich Hörl noch so aufplustern, aber einen Anspruch auf Millionen Steuergeld für die Zillertalbahn gibt es nicht“, rückt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint die Verantwortlichkeiten zurecht.
Für die Liste Fritz ist klar, die beste Antriebsart für die Zillertalbahn ist die Oberleitung, die Umrüstung der Schmalspurbahn auf Normalspur ist eine Jahrhundertchance für das Zillertal und ordentlich zu prüfen. Außerdem braucht es nach all den Missständen eine Prüfung durch den Rechnungshof in Wien.
„Die Molinari-Studie aus dem Jahr 2017 und die Studie der TU Wien aus dem Jahr 2024 kommen zum selben Ergebnis, die beste Antriebsart für die Zillertalbahn ist eine Oberleitung, die schlechteste ist der Wasserstoff. Es ist ein Fehler der schwarz-roten Landesregierung aus Rücksicht auf die ÖVP-Talkaiser auf die Oberleitung zu verzichten und für die zweitbeste Lösung Millionen auszugeben. Es ist ein schwerer Fehler die Umrüstung auf Normalspur nicht wenigstens gewissenhaft zu prüfen. Erst mit der Normalspur und damit möglichen Direktverbindungen wird der Umstieg von der Straße auf die Schiene für Einheimische, für Betriebe und für Touristen interessant. Erst mit Normalspur kann die Zillertalbahn mithelfen, das Verkehrsproblem im Zillertal zu verringern!“, sieht Markus Sint eine Jahrhundertchance für die Entlastung der Bevölkerung im Zillertal.