Zerschlagung von Notarztversorgung im Defereggental verhindern – teure Heli-Lösung schon einmal gescheitert!

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Liste Fritz sieht einmal mehr die Gefahr, dass ein teures Ersatzsystem geschaffen werden muss

Angriff auf Dr. Walder geht weiter! 

“Einen Fehler zu machen ist das eine, daraus zu lernen das andere. Nach der Ausbootung von Dr. Walder und seinem Notärzteteam im Osttiroler Iseltal war das erste Übergangssystem aus Hubschrauber und bodengebundener Rettung nicht von langer Dauer und musste nach kurzer Zeit durch ein weiteres, für die Steuerzahler teures System ersetzt werden. Bis heute wartet die Bevölkerung im Osttiroler Iseltal darauf, eine endgültige Lösung präsentiert zu bekommen, die die Notarztversorgung langfristig auf stabile und finanziell vernünftige Beine stellt. Trotzdem schlägt Heli-Tirol Notarzt Dr. Kratzer knapp eineinhalb Jahre später vor, das Defereggental mit einem Boden-Luft-System zu versorgen und das bestehende System zu zerschlagen. Dieser nächste offene Angriff auf Dr. Gernot Walder im Bezirk ist dreist und unüberlegt”, sagt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Menschen können sich auf das bestehende System verlassen!

“Bei ihrer Attacke auf die Notarztversorgung im Defereggental haben Kratzer und Co. sogar vergessen, die 300.000 Gästenächtigungen einzukalkulieren! Abgesehen davon, ist es falsch und respektlos, das Notarztsystem im Defereggental als zu teuer für ein paar Einheimische abzukanzeln! Auch das Kostenargument steht auf dünnem Eis. Laut Landtagsbeschlüssen wird das ‘Pilotprojekt mobile Notfalleinheit’ für 27 Monate, also von Oktober 2019 bis Dezember 2021, mehr als 2,2 Millionen Euro kosten. Das ‘Pilotprojekt mobile Notfalleinheit’ funktioniert, lassen wir es laufen. Aber warum jetzt im Defereggental herumdoktern, die Notarztversorgung dort funktioniert auch, die Menschen und Verantwortlichen im Tal sind zufrieden und können sich auf das bestehende System verlassen”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Die Liste Fritz spricht sich dafür aus, den Willen der Osttiroler Bevölkerung zu respektieren. Wenn die Menschen im Defereggental und die Verantwortlichen zufrieden sind, braucht es kein neues Notarztsystem mit der Brechstange.

Liste Fritz stellt sich klar hinter die Menschen im Defereggental!

“Wir als Liste Fritz stellen uns klar an die Seite der Defregger Bürgermeister, die diese Attacke in ihrem geharnischten Antwortschreiben zurückgewiesen haben. Wir stellen uns klar an die Seite der Menschen im Defereggental. Am Ende sind es die Bürgermeister und Bürger, die am besten wissen, ob eine Gesundheitsversorgung funktioniert oder nicht. Die Menschen im Defereggental haben dem Vorstoß von Kratzer und Co umgehend eine klare Absage erteilt und das ist zu akzeptieren. Schluss mit der Verunsicherung! Die Idee, das Defereggental mit einem Boden-Luft-System von Matrei aus zu versorgen, ist für uns vom Tisch. Was wieder einmal als Verbesserung der Gesundheitsversorgung im Bezirk verkauft werden soll, ist nur ein weiteres Störfeuer. Offenbar gilt in Osttirol, wo Dr. Walder drauf steht, muss Dr. Walder weg! Es ist die denkbar schlechteste Zeit für derartige Attacken, wenn die Gesundheitsversorgung der Menschen in Osttirol durch die Coronakrise ohnehin arg strapaziert ist. Die Liste Fritz wird ihr Nein zu dieser Attacke auf die notärztliche Versorgung im Defereggental diese Woche auch bei Gesundheitslandesrat Tilg klar deponieren. Bei der Gesundheitsversorgung, die funktioniert und sich bewährt hat, ist nicht ständig herumzudoktern!”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint abschließend fest.