Zahlen von Hypo Tirol Bank auf den Tisch, nicht nur beschwichtigen!
Gruber und Platter müssen in Sachen Hypo Tirol Bank Verunsicherung beenden
Fest steht, dass die Hypo laut Konzernbericht 4,8 Milliarden an Eigenveranlagungen getätigt hat. Nachdem weder Gruber noch Platter alle Fakten auf den Tisch gelegt haben, muss für die Bürger der Eindruck entstehen, der Landesbank Hypo Tirol gehe es schlecht.
„Als Landtagsabgeordneter bin ich darauf vereidigt, für die Bevölkerung zu arbeiten. Diese Verantwortung nehme ich Ernst. Auch bei den Agrargemeinschaften und den Cross Border Geschäften hat es immer geheißen, ich soll mich nicht einmischen, alles sei in bester Ordnung. Ich will die von Hypo Chef Gruber und LH Platter hervorgerufene Verunsicherung bei den Bürgern vom Tisch haben. Wenn Gruber und Platter das auch wollen, dann müssen sie die Fakten auf den Tisch legen. Wir müssen nicht die Bank schützen, sondern die Bürger. Für sie müssen wir entsprechende Sicherheiten einfordern“, meint LA Fritz Dinkhauser von der zweitstärkste Gruppe im Tiroler Landtag, der Liste Fritz Dinkhauser – Bürgerforum Tirol.
Hypo Bank hatte bei ihrer Gründung sozialpolitischen Auftrag
Der Gründungsgedanke für die Hypo Tirol Bank im Jahre 1898 war ein sozialpolitischer Auftrag für kleine Unternehmer, Bürger und Bauern da zu sein. Sie hatten vor 110 Jahren keine Chance, leistbare Kredite zu bekommen. Die Gründungsväter haben einen hohen sozialpolitischen Auftrag in ihr Leitbild geschrieben.
„Es stellt sich die Frage, ob sich die Landesbank noch als Bank für Bürger, Bauern, Kleinunternehmer, Familien, Beamte und Einzelunternehmer sieht oder ob sie ihre Aufgabe als Landesbank darin sieht, sich an hochspekulativen Geschäften zu beteiligen. Andere Banken habe das auch nicht gemacht“, meint LA Fritz Dinkhauser heute.
Die Hypo Vorarlberg etwa hat laut Konzernbericht 2007 bei einer Bilanzsumme von 11,9 Milliarden Euro 60 Millionen Euro Gewinn gemacht. Die Hypo Tirol Bank dagegen bei einer Bilanzsumme von 12,6 Milliarden Euro 34,8 Millionen Euro.