Ein weiteres Beispiel für die Hinterzimmer-Politik von Bürgermeister Anzengruber
Die Liste Fritz übt scharfe Kritik an Bürgermeister Johannes Anzengruber, der sich weigert, die Zahlen der eingelangten Wohnungsleerstandsmeldungen für 2024 offenzulegen. Für Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider ist diese Vorgangsweise unverständlich und in der aktuellen Wohnsituation schlicht nicht akzeptabel. „Es geht hier nicht um parteitaktische Spielchen, sondern um die drängende Frage, wie wir gemeinsam die Wohnungsnot in Innsbruck bekämpfen können. Schweigen hilft da nicht weiter“, stellt Haselwanter-Schneider klar.
Die Liste Fritz fordert seit Jahren einen konsequenten Kurswechsel in der Innsbrucker Wohnungspolitik. Vom reinen Markt- und Spekulationsdenken hin zu leistbarem Wohnen für die Innsbrucker Bevölkerung. „Geschätzte 7.000 Wohnungen stehen in Innsbruck derzeit leer. Und werden so zur Spielwiese von Wohnungseigentümern, Spekulanten und Investoren. Die Leidtragenden sind die Wohnungssuchenden, die mit Rekordmieten kämpfen müssen“, so Haselwanter-Schneider. „Warum Anzengruber jetzt die Leerstandszahlen unter Verschluss hält, ist für mich nicht nachvollziehbar. Diese Auskunftsverweigerung ist nicht nur unangebracht und völlig fehl am Platz, sondern auch ein Rückschritt im Kampf gegen die Wohnungsnot. Die Wohnungspolitik in Innsbruck braucht dringend eine Kehrtwende und die Stadt hat es mit ein wenig politischem Willen selbst in der Hand, diese einzuleiten “, fordert Haselwanter-Schneider. Sie appelliert an alle politischen Verantwortungsträger, endlich gemeinsam zu handeln und sich im Sinne der Bevölkerung für leistbaren Wohnraum in Innsbruck einzusetzen.