Kein Drüberfahren über die Innsbrucker Bevölkerung!

Nachdem die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol erfolgreich Druck für die Abhaltung einer Volksbefragung gemacht hat, wollen wir jetzt mit einem neuen Dringlichkeitsantrag für den März-Landtag sicherstellen, dass es bei einer Olympia-Volksbefragung kein Drüberfahren über die Innsbrucker Bürger gibt.

„Olympische Spiele gehen heute mit extremen Kosten, mit Korruption und mit einem ernstzunehmenden Sicherheitsproblem einher. Geschätzte 20 Millionen Euro für eine Bewerbung und gut 1,5 Milliarden Euro für eine Durchführung von Olympischen Spielen in Innsbruck/Tirol stehen in keinem vernünftigen Verhältnis, sie sprengen jedes Maß. Die Tiroler haben die niedrigsten Einkommen bei den höchsten Kosten fürs Leben und Wohnen, allein 14.000 Tiroler sind auf einen Heizkostenzuschuss angewiesen”, zeigt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider auf.

Steuergeld der Tiroler für die Tiroler investieren!

“Unser Steuergeld gehört in die Tiroler investiert und nicht in die Gewinne für das IOC! Olympische Spiele in Innsbruck/Tirol sind Geldvernichtung und Steuergeldverschwendung. Sie sind ein Schuldentreiber und Preistreiber, das IOC zahlt keinen Cent Steuern und zieht mit seinen Gewinnen ab, Innsbruck und Tirol bleiben auf Kosten und Schulden sitzen, nicht mit uns! Olympische Spiele sind heute ein Sicherheitsrisiko, weshalb enorme Sicherheitsauflagen und Sicherheitskosten zu erwarten sind. Beim Kölner Karneval waren heuer jeden Tag 3.000 Polizisten im Einsatz, jede Zufahrtsstraße musste komplett abgesperrt werden, die Kosten waren enorm, die Stadt ist stillgestanden! Eine solche Belastung droht auch Innsbruck“, erklärt Andrea Haselwanter-Schneider.

Baustellenchaos, Verkehrschaos und Sicherheitschaos erwartet Innsbruck!

Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol trägt die Host City Innsbruck die Hauptlast eines Megaevents mit Megakosten, wie es Olympische Spiele heute sind.

„Die Innsbrucker Bürger haben ein Baustellenchaos, ein Verkehrschaos und ein Sicherheitschaos zu erwarten. Daher ist klar, dass es kein Drüberfahren über die Innsbrucker Bevölkerung geben darf und dass es bei der Volksbefragung ein zweifaches JA, in Tirol und in Innsbruck, geben muss. Nicht weil die Innsbrucker mehr wert wären, sondern weil sie die Hauptbelastung zu tragen haben”, bringt es Andrea Haselwanter-Schneider auf den Punkt.

Grüne müssen endlich Farbe bekennen!

“Politische Absichtserklärungen sind uns zu wenig, wir arbeiten entsprechende Landtagsanträge aus und bringen sie ein. Dadurch sind jetzt alle Parteien, aber besonders die Grünen, gefordert. Jetzt müssen sie den Offenbarungseid liefern, sind die Grünen für ein unkalkulierbares Olympia-Abenteuer, sind sie für eine Volksbefragung und sind sie für ein zweifaches JA der Bevölkerung in Stadt und Land? Sie müssen Farbe bekennen, ob sie sich auch in der Olympiafrage vom Paulus zum Saulus gewandelt haben und von ihrer einstigen Gegnerschaft heute nichts mehr wissen wollen!“, fordert Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider klare Ansagen ein.

Zum Nachlesen:

Dringlichkeitsantrag zur Volksbefragung: Zweifaches „JA“ der Bevölkerung – in Tirol und in Innsbruck – für Olympiabewerbung 2026 notwendig!!